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Sie haben bereits ihre Teilnahme an der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main (14. bis 24. September) abgesagt: Fiat mit Alfa Romeo und Jeep, Peugeot und DS, Nissan samt Infiniti sowie Mitsubishi und Volvo.
Die Hersteller fragen sich zunehmend, ob sich der millionenschwere Aufwand für die öffentliche Präsentation ihrer neuesten Produkte und modernsten Technologien auf der IAA überhaupt noch lohnt. Insbesondere die hohen Standgebühren und die immensen Hotelkosten während der Messezeit werden kritisiert, für kleinere Unternehmen sind sie in der Regel schwerer zu tragen als für große. Nun hat sich auch Rolls-Royce, die Luxustochter von BMW, zu dem Kreis der Abwesenden hinzugesellt. Eine nähere Begründung für die Absage liegt noch nicht vor.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA), der die Pkw-IAA im zweijährlichen Turnus in den Frankfurter Messehallen ausrichtet, teilte mit, keinerlei Schwierigkeiten mit der Vermietung von Standflächen zu haben. Mehr als 50 Autohersteller hätten sich angemeldet, erstmals auch junge chinesische Autobauer wie Chery und WEY.

Ausgebaut wird der eigenständige IAA-Teil „Neue Mobilitätswelt“ (New Mobility World), der erstmals 2015 durchgeführt wurde. Die Themen hier sind die Digitalisierung, das autonome Fahren und die Elektromobilität. Es präsentieren sich beispielsweise die Allianz, IBM, Kaspersky, McKinsey, SAP, Siemens, Sony, die Telekom, Qualcomm und Tomtom.

Mercedes-Benz führt drei Tage lang eine große Veranstaltung unter dem Titel „Me-Convention“ durch. Die Elemente sind künstliche Intelligenz, Vernetzung und Perspektiven über das Automobil hinaus.
Quellen
    • Text: Olaf Walther (Kb)
    • Foto: IAA