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Wandel: Immer weniger junge Menschen haben ein Auto
Deutliche Altersverschiebung in der Zulassungsstatistik

RobGal

Im Jahre 2010 waren in der Bundesrepublik rund eine halbe Million Fahrzeuge auf Menschen angemeldet, die zwischen 18 und 20 Jahre alt waren. Im letzten Jahr waren es laut Kraftfahrt- Bundesamt (KBA) nur noch knapp 320.000 Einheiten.
Die Autohalter werden immer älter. Im Zeitraum zwischen 2010 und 2016 ging der Anteil von Autobesitzern, die jünger als 30 Jahre alt waren, um 8,8 auf 7,3 Prozent zurück. Ein wenig gemildert wurde dieser Rückgang durch den deutlichen Anstieg im Gesamtbestand der Fahrzeuge, der in dieser Zeitspanne um acht Prozent auf 45,1 Millionen Automobile anwuchs. Ferner muss berücksichtigt werden, dass die Autos junger Fahrzeugnutzer immer mehr von ihren Eltern angemeldet werden, um etwa in den Genuss von Vergünstigungen beim Versicherungstarif zu gelangen.

Gleichwohl ist festzuhalten, dass neben der Zahl der jungen Fahrzeugbesitzer auch die der jüngeren Führerscheininhaber sinkt. Deren Anteil reduzierte sich im genannten Zeitraum zwischen 2010 und 2016 um ganze zehn Prozent. In der Altersgruppe der 30- bis 49jährigen ist ebenfalls ein Rückgang bei den Autohaltern zu verzeichnen, hier ging es von 44 auf 34 Prozent nach unten.

Erheblich gestiegen ist dagegen die Gruppe der 50- bis 69jährigen Autobesitzer. Gab es 2010 noch 15,6 Millionen von ihnen zugelassene Fahrzeuge, zählte das KBA 2016 schon 19,7 Millionen. Das entspricht einem Anteil am Gesamtbestand von 44 Prozent. Auch der Anteil der über 70jährigen kletterte signifikant nach oben, von neun auf 15 Prozent aller Zulassungen.
Quellen
    • Text: Olaf Walther (Kb)
    • Foto: dbrus - Fotolia.com