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Knapp die Hälfte der Autofahrer in Deutschland lehnt die Überwachung im Auto durch einen obligatorischen Unfalldatenspeicher (UDS) ab. Bei einer repräsentativen Befragung von 2.000 Autofahrern im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) sprachen sich 42 Prozent dagegen aus.
Nur ein Drittel befürwortet den Einbau, weitere 14 Prozent sprachen sich einzig beiberuflich genutzten Fahrzeugen dafür aus. Jeder Zehnte hat dazu keine Meinung. Die Befürworter begründen ihre Auffassung mit der besseren Analyse von Unfällen durch eine solche Blackbox (85 Prozent) und dass die Schuldfrage leichter geklärt werden könne (81 Prozent). „Die Gegner befürchten in erster Linie eine Verletzung des Datenschutzes (69 Prozent) sowie technische Manipulationsmöglichkeiten (39 Prozent)“, teilte der DVR mit. UDS erfassen permanent Daten während der Fahrt wie Lenkwinkel oder Betätigung des Blinkers. Es ist nicht eindeutig, wem die erhobenen Daten gehören und ob sie bei einem Unfall juristisch gegen den Fahrer verwendet werden dürfen.
Quellen
    • Foto: © kromkrathog - Fotolia.com
    • Quelle: kraftfahrt-berichter (kb)