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Die Serie von Lkw-Unfällen auf bundesdeutschen Autobahnen reißt nicht ab. Nachdem sich am 27.6.2018 insgesamt vier Lkw-Unfälle auf verschiedenen Autobahnen mit insgesamt drei Toten und vier Schwerverletzten ereigneten (die Unfallzeitung berichtete am 29.6.2018 darüber), müssen wir schon wieder über schwere Lkw-Unfälle am 9.7.2018 mit einem Toten auf der Bundesautobahn A 1 berichten. Insgesamt waren sechs Lastkraftfahrzeuge in die Unfälle verwickelt. Ein Lkw-Fahrer verstarb nach dem Unfall.
Unfall vom 9.7.2018 auf der A 1 bei Wuppertal:

Auf der Bundesautobahn A 1 kam es am Nachmittag des 9.7.2018 auf der Richtungsfahrbahn Bremen zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Nord und Gevelsberg zu einem Lkw-Auffahrunfall. Auf der rechten Fahrspur fuhren zunächst ein Silo-Sattelzug, beladen mit Kohlenstaub, und dahinter ein Lkw. Verkehrsbedingt musste der Silo-Sattelzug abgebremst werden. Infolge Unachtsamkeit oder zu geringen Sicherheitsabstands fuhr der nachfolgende Lkw mit voller Wucht auf den Silo-Sattelzug auf. Die Autobahn A 1 wurde stundenlang komplett gesperrt, weil die Kohlenstaubladung in dem Silo-Lastzug eine mögliche Explosionsgefahr darstellte. Die herbeigerufene Feuerwehr musste erst die Gefahrensituation beseitigen.

Unfall vom 9.7.2018 auf der A 1 bei Dortmund:

Nicht so glimpflich ging der Lkw-Unfall aus, der sich wenige Stunden später ebenfalls auf der Bundesautobahn A 1 ereignete. Am Abend des 9.7.2018 kollidierten insgesamt vier Lastkraftfahrzeuge auf der A 1 in Höhe des Westhofener Kreuzes. In Fahrtrichtung Köln hatte sich auf der A 1 ein Stau gebildet. Auch hier fuhr infolge von Unachtsamkeit oder zu geringen Sicherheitsabstands ein Lkw auf den vor ihm stehenden Lkw und schob diesen noch auf zwei davorstehende Lastkraftwagen. Ein Lkw-Fahrer wurde dabei getötet. Wegen der Bergung des Toten und der Bergung der verunfallten Lastkraftfahrzeuge wurde die Autobahn in Richtung Köln gesperrt. Erheblicher Sachschaden wurde durch den Auffahrunfall verursacht, ganz zu schweigen von dem volkswirtschaftlichen Schaden, der durch die Sperrung der Autobahn entstand.

Fazit: Nicht nur dass wieder ein Toter durch unachtsame Fahrweise von Lkw-Fahrern zu beklagen ist. Hinzu kommen die nicht unerheblichen Sachschäden an den beschädigten Fahrzeugen. Die beschädigten schweren Lastkraftfahrzeuge müssen mit schweren Abschleppfahrzeugen geborgen werden. Teilweise musste die Feuerwehr die Ladung sichern. Und auch der volkswirtschaftliche Schaden, der durch die notwendige Sperrung der Autobahn entsteht, ist nicht zu unterschätzen. Die Unfallzeitung kann daher nur noch einmal betonen, wie wichtig jetzt stärkere Kontrollen der Lastkraftfahrzeuge und deren Fahrer sind. Die Serie der Lkw-Auffahrunfälle muss einfach gestoppt werden. Wenn Appelle nicht helfen, dann muss eben mit harten Konsequenzen der Lkw-Verkehr auf den Bundesautobahnen überwacht werden und Lkw-Fahrer, die zu dicht auffahren, aus dem Verkehr gezogen werden. Das Gleiche gilt für Lkw-Fahrer, die unaufmerksam und zu schnell unterwegs sind.
Quellen
    • Foto: © Stefan Körber - Fotolia.com