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Hätten Sie’s gewusst?
Die ersten, größten und längsten

RobGal

Weltrekorde, die kaum einer kennt:

Cariba (Brasilien) - weltweit die ersten Busspuren
Jakarta (Indonesien - weltweit die größte Stadt ohne U-Bahn
Mexiko-Stadt (Mexiko) - weltweit die längste Ortsstraße
Wussten Sie, dass die brasilianische Stadt Cariba, die heute 1,8 Millionen Einwohner hat, bereits in den 1960er Jahren die Stadt- und Verkehrsplanung gezielt aufeinander abgestimmt hat? 1974 wurde ein Schnellbussystem im ÖPNV eingeführt, weltweit das erste mit eigenen Fahrspuren.

In Indonesiens Hauptstadt Jakarta, mit 24 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Welt ohne U-Bahn, wurde 2014 mit dem Bau von 15 Buskorridoren begonnen, um die Regionalbahn zu entlasten. Auf den Korridorspuren können die Busse nun am Stau vorbeifahren. „Eine simple Methode, die aber funktioniert“, schreibt das Technikmagazin „Tomorrow“ von Autozulieferer Schaeffler.

Und in Mexiko-Stadt gibt es seit 2005 Busspuren auf der 30 Kilometer langen, ständig verstopften Avenida de los Insurgentes. Seitdem rauscht eine halbe Million Busfahrgäste am Dauerstau auf der längsten Ortsstraße der Welt vorbei, berichtet „Tomorrow“.
Quellen
    • Foto: © fotomek - Fotolia.com | Quelle: kb (kraftfahrt-berichter)

Aktualisierungen zur News 7

  • Rettungsgasse seit 1971 in der Straßenverkehrsordnung verankert

    Nicole Schönfeld

    Wussten Sie, dass die Bildung einer Rettungsgasse, wenn auf der Autobahn ein Kranken- oder Polizeiwagen mit Blaulicht und Sirene naht, in den allermeisten Fällen nicht funktioniert? Das Rote Kreuz beziffert in einer Auswertung seiner Einsätze den Anteil der Probleme auf rund 80 Prozent. Bei jedem fünften Fall hätten die Autofahrer auf das Martinshorn noch nicht einmal reagiert. Damit werde ein schnelles Durchkommen zum Unfallort verhindert, kritisiert die Dekra. Die Rettungsgasse ist seit 1971 in der Straßenverkehrsordnung verankert, erfunden wurde sie schon 1963 von einem jungen Polizisten. So wird sie gebildet: Wer auf der rechten Spur fährt, orientiert sich nach rechts, alle anderen nach links. Wichtig ist, die Rettungsgasse bereits bei stockendem Verkehr zu bilden und genügend Abstand zum vorausfahrenden Wagen zu halten, um „eventuell manövrieren zu können“, wie die Dekra betont. Denn sobald man stehe, lasse sich die Gasse „fast nicht mehr bilden“.

    Quelle: Kb
  • Pkw-Hauptuntersuchung: Gültigkeitsjahr an Farbe der Plakette erkennbar

    Nicole Schönfeld

    Immer zum 1. Januar eines Jahres ändern sich die Gültigkeit und die Farbe der Plakette für die Pkw-Hauptuntersuchung (HU). Dekra weist darauf hin, dass die orangefarbene Plakette am Ende dieses Jahres ungültig wird. Das bedeutet, dass die HU noch bis Ende Dezember durchgeführt werden muss. Wer die Frist nicht einhält, muss bei einer Polizeikontrolle mit einem Bußgeld rechnen. Die Höhe richtet sich nach der Dauer der Überziehung: Bei bis zu zwei Monaten werden 15 Euro fällig, bei bis zu vier Monaten 25 Euro, zudem wird eine „vertiefte“ HU mit zusätzlichen Kosten durchgeführt, informiert Dekra. Wer die HU um vier bis acht Monate überzieht, zahlt 60 Euro und erhält einen Punkt in Flensburg. Die Farbe der Plakette gibt Auskunft über das Jahr, in dem die nächste Hauptuntersuchung ansteht: Orange steht für 2019, Blau für 2020, Gelb für 2021, Braun für 2022. In welchem Monat die Fahrzeugprüfung spätestens durchgeführt werden muss, liest man an der Zahl oben auf der Plakette ab.

    Quelle: Kb
  • Technische Sicherheit: Verkehrsunfälle durch technische Mängel

    Nicole Schönfeld

    Technische Sicherheit: Im vergangenen Jahr war bei rund dreißig Unfällen mit tödlichem Ausgang ein technischer Mangel an Reifen, Beleuchtung oder Bremsen ursächlich. Das ergaben aktuell veröffentlichte Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Die KÜS hat sich daher die Statistik der von ihr durchgeführten drei Millionen Hauptuntersuchungen 2018 angeschaut, um herauszufinden, wo die Probleme konkret liegen. Bei der Beleuchtung fanden die KÜS-Ingenieure insbesondere Mängel an der lichttechnischen Einrichtung, an der Scheinwerferanlage und an der Funktion von Blinker, Tagfahr- oder Nebelschlussleuchte. Bei der Bremsanlage zeigten Bremsscheiben, Trommeln, das Antiblockiersystem und die Leitungen die meisten Auffälligkeiten. Bei Rad und Reifen mussten zu geringe Profiltiefe oder Beschädigungen beanstandet werden, oft aber auch, dass die Reifen nicht der vorgeschriebenen Bauart und Größe entsprachen.

    Quelle: Kb
  • Sehschule für Computer: Verkehrszeichen müssen von autonomen Fahrzeugen erkannt werden

    Nicole Schönfeld

    Sehschule für Computer: Auch in ferner Zukunft wird es Verkehrszeichen geben, die dann auch von autonomen Autos befolgt werden müssen. Und zwar auch dann, wenn die Schilder ramponiert oder wegen widriger Sichtverhältnisse schlecht erkennbar sind. Daher braucht ein Computer sehr viele unterschiedliche Bilder eines Verkehrsschildes, um es in der Realität sicher zu erkennen. Sebastian Houben, Professor für Neuroinformatik an der Ruhr-Universität Bochum, und sein Team arbeiten daher an einer Art Sehschule für Computer: Ein Algorithmus soll unterschiedliche Bilder von Verkehrszeichen generieren, „anhand deren andere Programme ihre Erkennungsfähigkeit trainieren können“, erläutert Houben das Vorhaben. Konkret entwickeln die Forscher zwei Algorithmen: Der eine erzeugt fotoähnliche Bilder eines Verkehrszeichens, muss sie aber wiedererkennen können, damit er sie nicht zu sehr verfremdet. Das zweite Programm hat zu entscheiden, ob es sich um ein echtes Foto handelt oder nicht, und gibt seinem „Sparringspartner“ zusätzlich Hinweise, wie er das Foto noch schwieriger hätte gestalten können.

    Quelle: Kb
  • Langfinger: SUV und Oberklasselimousinen werden besonders häufig gestohlen

    Nicole Schönfeld

    Langfinger: Autodiebe hatten es im vergangenen Jahr vor allem auf SUV und Oberklasselimousinen abgesehen, die sie bevorzugt in Berlin, Leipzig, Hamburg und Hannover klauten. Wie der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) feststellte, wurden 2018 allein in Berlin rund 2.880 Karossen entwendet – bundesweit jeder fünfte Pkw-Diebstahl. In Bayern und Baden-Württemberg seien zusammen nicht halb so viele Autos geklaut worden, wundert sich der GDV. Insgesamt entwendeten Langfinger 15.037 kaskoversicherte Autos, das waren 14 Prozent weniger als 2017 und noch nie so wenige seit 1990. Die Versicherungen zahlten 298 Millionen Euro an geschädigte Autobesitzer, im Schnitt waren das 19.800 Euro für jeden gemopsten Pkw, ein Plus von sieben Prozent. Am beliebtesten waren bei den Dieben der Mazda CX-5 und die X-Modelle von BMW. Übrigens: Ein geraubtes Auto wird von der Kaskoversicherung ersetzt. Der Schadenfreiheitsrabatt bleibt dabei erhalten.

    Quelle: Kb
  • Wussten Sie, dass die meisten Autofahrer die deutsche Winterreifenvorschrift nicht genau kennen? Bei einer Onlineumfrage von check 24.de gaben nur 36 Prozent der Befragten richtigerweise an, dass es hierzulande keine generelle, sondern lediglich eine situative, also wetterabhängige Winterreifenpflicht gibt. Nur bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ sind Winterreifen vorgeschrieben, so sieht es die Straßenverkehrsordnung vor. 20 Prozent der Umfrageteilnehmer waren der Auffassung, dass es überhaupt keine Winterreifenpflicht gebe. 35 Prozent meinten, dass der Merksatz für Winterreifen „von Oktober bis Ostern“ eine gesetzliche Vorschrift sei; doch er ist bloß eine Empfehlung. Einen neuen Winterreifen (hergestellt nach dem 31.12.2017) erkennt man übrigens am Schneeflockensymbol. Die M+S-Kennung, an der man sich viele Jahre lang orientieren konnte, hat ihre Bedeutung verloren, nachdem Billiganbieter begannen, das ungeschützte Zeichen nach Belieben zu verwenden.

    Quelle: kb
  • Bremskraftverstärker schon seit Mitte der 1950er-Jahre

    Nicole Schönfeld

    Wussten Sie, dass Bremskraftverstärker in den Autos Mitte der 1950er-Jahre Einzug gehalten haben? Beispielsweise im legendären Flügeltürer Mercedes 300 SL oder im Borgward-Topmodell P 100 von 1959. Die Scheibenbremsen kam 1955 mit der Citroën DS ins Volumensegment. Der Porsche 911S war dann 1966 das erste Serienauto mit innenbelüfteten Scheibenbremsen, und sechs Jahre später überraschte BMW mit gelochten Scheiben im Alpina. Danach begann die Karriere des Antiblockiersystems (ABS). Bosch stieg 1973 in die ABS-Forschung ein. Allerdings war Mitte der 1960er-Jahre der britische Autohersteller Jensen der erste, der ein Dunlop-ABS in die Kleinserie Jensen FF einbaute. Die Mercedes S-Klasse ist 1978 das erste Großserienauto mit optionalem ABS. Ford war 1985 der erste Autobauer, der ABS in seinem Topmodell Scorpio serienmäßig einführte.

    Quelle: kb