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In Zeiten, in denen fast jeder ein Smartphone besitzt, das auch Bilder und Filme aufnehmen kann, ist es leider immer häufiger festzustellen, dass sich an der Unglücksstelle vorbeifahrende Kraftfahrzeugführer um Schnappschüsse auf die Unfallopfer und die zerstörten Fahrzeuge kümmern, während Polizei und Feuerwehr sich um die Opfer kümmern. Schlimm ist so etwas! Die Unfallzeitung prangert das Verhalten der Unfallgaffer an! So geschah es am 6.10.2018, als auf der Bundesautobahn A 2 bei Dortmund ein Kraftfahrzeug aufgrund eines technischen Defekts in Brand geriet.
Aufgrund eines technischen Defekts geriet ein Kraftfahrzeug auf der A 2 bei Dortmund in Brand. Der Fahrer war mit dem Fahrzeug auf den Standstreifen gefahren. Er selbst blieb unverletzt und konnte sich aus dem Fahrzeug retten. Während Polizei und Feuerwehr am Unfallort waren, um den Fahrzeugbrand zu löschen, fotografierten etliche Fahrzeugführer aus ihren fahrenden Fahrzeugen das brennende Fahrzeug am Fahrbahnrand. Während Polizeibeamte den Verkehr an der Unglücksstelle vorbeilotsten, filmten Autofahrer ungeniert mit ihren Smartphones das brennende Fahrzeug. Einige filmende Autofahrer bremsten ihre Fahrzeuge sogar ab, um bessere Bilder von dem brennenden Fahrzeug machen zu können. Das brachte zu Recht die Polizei in Rage. Denn durch das Abbremsen können Auffahrunfälle entstehen. Die Reaktion der Polizei war, dass sie zurückfilmte. Vier Gaffer wurde identifiziert. Ihnen drohen jetzt – zu Recht – Bußgelder und ein Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg.

Fazit: Zu dem unmöglichen Verhalten der Unfallgaffer kann man eigentlich keine Worte finden. Es stellt einfach ein unmögliches Verhalten dar. Da ergötzt man sich am Schaden und am Leid des anderen. Schlimm! Oft genug hatte die Unfallzeitung auf das unerträgliche Verhalten der Gaffer hingewiesen. Es sollte daher immer der Spruch gelten: Lieber helfen als gaffen!
Quellen
    • Foto: © Sven Bähren - Fotolia.com