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Renault
Positive Entwicklung in schwierigen Zeiten

RobGal

Der französische Volumenhersteller Renault hat den gegen ihn erhobenen Vorwurf der Abgasmanipulation widerlegen können. Carlos Ghosn, in Personalunion Chef der Renault-Nissan- Allianz und der Renault-Gruppe, betonte vor der Öffentlichkeit, dass das teilstaatliche Autounternehmen niemals betrogen habe. Das sei auch durch die Kommission des französischen Umweltministeriums bestätigt worden, so Ghosn weiter. Alle Renault-Modelle erfüllten die gesetzlichen Vorschriften.
Im vergangenen Jahr setzte die Renault-Gruppe (einschließlich Dacia) international insgesamt 2,8 Millionen Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Plus von 3,3 Prozent im Vergleich zu 2014. Im Umsatz ist ein Zuwachs von rund zehn Prozent auf 45,3 Milliarden Euro zu verzeichnen und in der Rendite eine Steigerung von 3,9 auf 5,1 Prozent.
Dieses positive Ergebnis ist auf die verlässliche Einführung von fünf neuen Modellen und strikte Kostensenkungen zurückzuführen. Allerdings ergeben sich dabei bemerkenswerte Widersprüche: Für das laufende Jahr geht die Geschäftsleitung von einem weiteren Rückgang der Verkaufszahlen in Russland und Brasilien aus, und in der Bundesrepublik verringerte sich der Marktanteil leicht von 5,28 auf 5,15 Prozent. Das wird auf die leicht veralteten Dacia-Modelle zurückgeführt. Hingegen hielten sich die Renault-Pkw Clio, Twingo, Captur und Kadjar stabil.
Infolge dieser Entwicklung will Renault eintausend unbefristete Mitarbeiterstellen in Frankreich neu schaffen und genauso viele Auszubildende anstellen.
Quellen
    • Text: Olaf Walther (Kb)
    • Foto: Hersteller