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Die Bundesautobahn A 1 bildet sich immer mehr als Lkw-Unfall-Schwerpunkt heraus. Gerade die Bereiche um Köln und Bremen sind immer wieder Schwerpunkte für schwerwiegende Lkw-Auffahrunfälle. In den frühen Morgenstunden des 20. 12.2018 krachten vier Lastfahrzeuge auf der A 1 bei Bremen-Arsten in Fahrtrichtung Osnabrück ineinander. Unfallursache war wieder einmal die Unaufmerksamkeit des auffahrenden Lkw-Fahrers. Dieser schob mit seinem Lkw drei vor ihm stehende Lastkraftfahrzeuge noch aufeinander. Der Aufprall war so stark, dass der Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und tödlich verletzt wurde. Zwei weitere Lkw-Fahrer wurden leicht verletzt. Die Autobahn A 1 war bis in den Vormittag gesperrt.
In der Nacht vom 19. Zum 20. Dezember 2018 befuhr ein 37 Jahre alter tschechischer Staatsangehöriger als Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug die Bundesautobahn A 1 in Richtung Osnabrück. In Höhe der Anschlussstelle Bremen-Arsten hatte sich in den Nachtstunden ein Stau gebildet. Drei Lastkraftfahrer hatten ihre Lastwagen ordnungsgemäß am Stauende angehalten. Infolge Unachtsamkeit oder zu geringen Sicherheitsabstandes krachte der 37-jährige Tscheche auf den letzten anhaltenden Lkw. Der Aufprall war so groß, dass die drei davorstehenden Lastfahrzeuge auch noch aufgeschoben wurden und sich ineinander verkeilten. Aufgrund des starken Aufpralls wurde die Fahrerkabine des auffahrenden Sattelzugs vollkommen zerstört. Der Fahrer wurde eingeklemmt und tödlich verletzt. Die A 1 war wegen der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen für mehrere Stunden voll gesperrt.

Fazit: Wieder einmal war Unaufmerksamkeit Unfallursache für einen schweren Lkw-Auffahrunfall. Dieser Auffahrunfall führte wieder einmal zu einer tödlichen Verletzung. Seit Frühjahr dieses Jahres, als die Unfallzeitung gezielt über Lkw-Auffahrunfälle berichtete, haben sich mehr als fünfzig Lkw-Auffahrunfälle auf bundesdeutschen Autobahnen an Stauenden ereignet. Dabei sind annähernd dreißig Personen getötet und annähernd hundert Personen verletzt worden, einige davon sogar schwer. Das muss ein Ende haben. Es bleibt daher nach wie vor die Forderung, die Lkw-Fahrer durch gezielte Polizeikontrollen schärfer als bisher zu kontrollieren. Dabei ist das Augenmerk der Kontrolle besonders auf Geschwindigkeitsüberschreitungen, Überholverbote, Lenkzeitüberschreitungen und Abstandsunterschreitungen zu lenken. Das sind nämlich die häufigsten Ursachen für schwere und schwerste Lkw-Unfälle mit meist tödlichem Ausgang. Die Innenminister der Länder sind daher gefordert, für gezielte Kontrollen zu sorgen.
Quellen
    • Foto: © Stefan Körber - Fotolia.com