Am Dienstag, dem 5.2.2019 befuhr bei Bremen-Brinkum der Fahrer eines Sattelzuges die Bundesautobahn A 1. Weil sich an einer Baustelle auf der A 1 ein Verkehrsstau gebildet hatte, bremsten die auf der rechten Fahrspur fahrenden Lastkraftfahrzeuge ab. In Folge Unachtsamkeit und Unaufmerksamkeit bemerkte der Fahrer des Sattelzuges das Stauende zu spät. Mit voller Wucht krachte er mit seinem Lkw auf den stehenden Sattelzug am Stauende. Der Aufprall war so stark, dass das Führerhaus des auffahrenden Sattelzuges etwa einen halben Meter nach hinten verschoben wurde. Der Fahrer des Sattelzuges wurde eingeklemmt und konnte nur noch tot aus der völlig zerstörten Fahrerkabine geborgen werden. Die Autobahn A 1 musste wegen der Bergungsarbeiten gesperrt werden.
Fazit: Wieder einmal ist dieser Lkw-Auffahrunfall auf Unaufmerksamkeit des Lkw-Fahrers zurückzuführen. Der Fahrer hat, weil er unaufmerksam fuhr, das Stauende zu spät bemerkt. Zu geringer Sicherheitsabstand ist ebenso als Unfallursache anzunehmen. Vermutlich kam beides zusammen. Unaufmerksame Lkw-Fahrer, die keinen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten sind eine tödliche Gefahr auf den Bundesfernstraßen. Diese tödlichen Gefahren einzudämmen sollte Aufgabe der Unfallforschung der Versicherungen sein. Die Unfallzeitung fordert weiterhin, strenge Kontrollen der Lkw- und Busfahrer. Sicherheitsabstände bei Lkws müssen ebenso streng kontrolliert werden wie die bei Pkws. Die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten muss durch gezielte Polizeikontrollen überprüft werden. Die Unfallzeitung berichtete über verschiedene Kontrollen, die erschreckende Ergebnisse zeigten. Sicherheit auf den Autobahnen geht vor pünktlicher Zustellung der Waren.