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ZF hat in seinem französischen Entwicklungszentrum für Assistenzsysteme in Brest ein Konzeptfahrzeug mit integriertem Überholassistenten für Autobahnfahrten auf die Räder gestellt. Das System führt automatisierte Spurwechsel durch, die vom Fahrer eingeleitet oder vom System vorgeschlagen werden.
Dabei erkennt die Technik die Autos auf der benachbarten Fahrspur. Automatische Lenk-, Brems- und Beschleunigungsfunktionen helfen das Fahrzeug "unter Kontrolle zu halten", verspricht der Friedrichshafener Zulieferer.
Das Demonstrationsfahrzeug ist mit Radar- und Kamerasystemen der nächsten Generation ausgestattet, außerdem mit einer elektrischen Lenkung und einer elektronischen Stabilitätskontrolle von ZF-TRW. Kurzstreckenradar in den Fahrzeugecken sowie die Längs- und Quersteuerfunktionen machen die Überholaktionen möglich, so werden auch ein bestimmtes Tempo, ein sicherer Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die Fahrspur automatisch eingehalten.
Das Assistenzsystem soll das Fahren auf der Autobahn ohne manuelle Eingriffe oder Fußbetätigung bis 130 km/h unterstützen und die Sicherheit sowie den Fahrkomfort verbessern. "Indem wir die Fahrzeuge der nächsten Generation auf zunehmend vernetzte und intelligente Weise sehen, denken und handeln lassen", betont Karl-Heinz Glander, Chefingenieur im Bereich Automatisierte Fahrsysteme bei ZF, "tragen wir dazu bei, die Mobilität der Zukunft neu zu definieren."
Quellen
    • Text: Beate M. Glaser (Kb)
    • Foto: Thomas Kleber - Fotolia.com