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Bis Anfang August zählte das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lediglich 821 genehmigte Anträge zur Kaufprämie von Elektro-Pkw. Damit wurden aus dem offiziell Umweltbonus genannten Fonds zur Ankurbelung der Elektromobilität nur 6,6 Millionen Euro in Anspruch genommen.
Insgesamt stehen 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, je zur Hälfte vom Staat und von den beteiligten Automobilunternehmen finanziert.

Seit Anfang Juli können Käufer von Elektroautos beim BAFA den Umweltbonus beantragen. Dann erhalten sie eine Prämie über 4.000 Euro für ein batterieelektrisches oder 3.000 Euro für ein Plug-in-Hybrid-Auto. Vorausgesetzt, der Neuwagen wurde nach dem 17. Mai 2016 gekauft und kostete in der Basisversion nicht mehr als 60.000 Euro netto.

Die regionale Verteilung der antragstellenden E-Auto-Käufer sieht Bayern mit 468 bewilligten Anträgen an erster Stelle, danach folgen Baden-Württemberg (357) und Nordrhein-Westfalen (307). Differenziert man nach Autoherstellern, so liegt BMW (581) vor Renault (444) und Volkswagen (154).

Elektrofahrzeuge sind immer noch erheblich teurer als traditionell mit einem Verbrennungsmotor angetriebene Autos. Zudem haben die Batterien ein relativ hohes Gewicht, nehmen Stauraum weg und brauchen recht lange, bis sie aufgeladen sind. Hinzu kommt, dass die Reichweite des reinen Elektroantriebs relativ gering ist und dass es noch zu wenige öffentlich zugängliche Ladestationen gibt.

An diesen Problemen muss gearbeitet werden.
Quellen
    • Text: Olaf Walther (Kb)
    • Foto: lassedesignen - Fotolia.com