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Lkw-Fahrer, die trotz Verbots Brücken benutzen, sollen nach Vorstellung der nordrhein-westfälischen Landesregierung durch ein drastisch erhöhtes Bußgeld abgeschreckt werden, um die Infrastruktur zu schützen.
Dafür muss jedoch die Straßenverkehrsordnung so geändert werden, dass hohe Strafen bei einer "vorsätzlichen Gefährdung einer volkswirtschaftlich unverzichtbaren Infrastruktur" überhaupt erhoben werden können.
Der Grund für die Initiative sind Erfahrungen mit der maroden Leverkusener Rheinbrücke auf der A1. Obwohl sie seit 2014 für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt ist, wird das Verbot täglich von bis zu 150 Lkw ignoriert. Die massiven Schäden an der Rheinbrücke entstanden laut Landesregierung "eindeutig" durch den Lkw-Verkehr. Vor der Sperrung fuhren täglich 20.000 Lkw darüber. Weitere Defekte könnten zur endgültigen Sperrung für den gesamten Verkehr führen. Das müsse "unbedingt verhindert" werden, so Verkehrsminister Michael Groschek (SPD). Täglich nutzen über 100.000 Pkw die Rheinüberquerung.
Quellen
    • Quelle: Kb
    • Foto: so47 - Fotolia.com