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Die Anzahl der Klassiker mit H-Kennzeichen ("historische Fahrzeuge" sind mindestens 30 Jahre alt) hat in den vergangenen Jahren vervielfältigt. Waren im Jahr 2002 rund 97.200 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen in Deutschland registriert, gab es 2014 bereits 349.000 Oldtimer – und die Tendenz ist weiter steigend.
Damit haben sich auch die Preise "entsprechend nach oben entwickelt", für manche Modelle sind sie geradezu "explodiert", weiß der TÜV Thüringen. Dabei sind nicht nur die Preise für exquisite Exoten oder exklusive Sportwagen nach oben geschnellt, auch sogenannten Brot-und-Butter-Oldies verzeichnen "stolze Wertzuwächse", wie die in Erfurt beheimatete Überwachungsorganisation mitteilt.

Um zu erfahren, wie wertvoll ein Klassiker genau ist, empfehlen die Experten, ein professionelles Wertegutachten anfertigen zu lassen. Man brauche es für die Versicherung, wenn man den Oldtimer verkaufen möchte und für das begehrte H-Kennzeichen, mit dem man auch in Umweltzonen fahren darf und durch das man einen reduzierten Kfz-Steuer- und -Versicherungssatz erhält. Denn bei klassischen Karossen komme es auf andere Werte als bei "normalen" Fahrzeugen an, betont der TÜV Thüringen.

Wichtig bei den alten Schätzchen sind: Originalität des Modells, einschließlich der Extras und der Ersatzteile (auch des Motors), die lückenlose Historie bei der Restauration, Seltenheit des Fahrzeuges und wie sehr der Typ am Markt gefragt ist. "Verbastelte Exemplare wirken sich in jedem Fall wertmindernd aus", warnen die TÜV-Experten.
Quellen
    • Text: Beate M. Glaser (Kb)
    • Foto: Archiv Unfallzeitung