Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Die Zahl der Verkehrstoten auf bundesdeutschen Straßen sank im letzten Jahr im Vergleich zu 2015 um 245 Personen oder 7,1 Prozent auf 3.214 Unfalltote. Dies ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes der niedrigste Stand seit 60 Jahren.
Allerdings stieg die Zahl der Verletzten um 0,8 Prozent auf 396.700 Menschen. Auch die Gesamtzahl der Unfälle ging erheblich nach oben. 2,6 Millionen Crashs, die von der Polizei registriert wurden, bedeuten einen Anstieg gegenüber 2015 um 2,8 Prozent. 2016 war damit das Jahr mit den meisten Verkehrsunfällen seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten. Immerhin: Bei 2,3 Millionen Unfällen kam es lediglich zu Sachschaden.

Allerdings zeigen sich gravierende Unterschiede unter den Bundesländern. In Bayern, Berlin, Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland kam es zu mehr Verkehrstoten als im Vorjahr, in Nordrhein-Westfalen gab es keine Veränderung, in allen anderen Ländern ging die Zahl der bei einem Unfall Getöteten teils erheblich zurück, in Brandenburg um über 32 Prozent. Es kamen insgesamt weniger Fahrer von Autos und Motorrädern bei einem Unfall ums Leben, eine Zunahme musste aber bei den Nutzern von Kleinkrafträdern, Mofas und Fahrrädern festgestellt werden.
Quellen
    • Text: Olaf Walther (Kb)
    • Foto: Stefan Körber - Fotolia.com