Diskussion um die Verringerung der Autoemissionen für unabhängige Abgasprüfungen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) plädiert in der öffentlich geführten Diskussion um die Verringerung der Autoemissionen für unabhängige Abgasprüfungen und den Ausbau staatlicher Prüfstände beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Er verbindet damit auch die Absicht, verlorengegangenes Vertrauen der Automobilindustrie wiederherzustellen.

Thomas Burkhardt, ADAC-Vizepräsident für Technik, befürwortet dieses Vorhaben in der Tendenz, um das entsprechende Kontrollsystem für Pkws weiterzuentwickeln. Darüber hinaus fordert er aus Transparenzgründen, die tatsächlichen Emissionswerte über eine kontinuierliche Feldüberwachung erheben zu lassen. Burkhardt betont, dass die Industrie schon heute über Technologien verfüge, um Verbrennungsmotoren deutlich sauberer zu machen. Daher fordert der ADAC-Funktionär die Automobilhersteller auf, diese Techniken in allen Fahrzeugsegmenten einzusetzen.

Desgleichen dringt Burkhardt auf die möglichst schnelle Einführung neuer Verbrauchs- und Umweltstandards im Typengenehmigungsverfahren für Automodelle, gemeint ist etwa das Messverfahren von Emissionen im Fahralltag (RDE, Real Driving Emission) in der EU oder das weltweit harmonisierte Pkw-Testverfahren WLTP (Worldwide Harmonized Light Duty Test Procedure).