Vor jeder Ideologie steht die Sicherheit.
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RobGal -
5. August 2023 um 14:11 -
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Die Berichterstattung der letzten Woche hat einen verharmlosenden Eindruck hinterlassen: Dass ein E-Fahrzeug nicht häufiger in Flammen aufgeht als ein Verbrenner. Ja, das ist tatsächlich so! Aber ... Jeder weiß, wenn das Wort "aber" kommt, ist alles vorher Gesagte hinfällig. Ein Elektroauto brennt nicht nur, es kann zu Explosionen kommen, es entstehen giftige Gase, die beim Einatmen zu enormen Lungenschäden führen können. Darüber habe ich bereits in einem anderen Artikel geschrieben. Damit die Unsicherheit im Umgang mit den E-Fahrzeugen nicht noch größer wird, hat man die Versicherer zu Rate gezogen. Die müssten es ja wissen. Brennen E-Fahrzeuge häufiger als Verbrenner? Mit dieser Frage hat man den Versicherern schlicht und einfach die falschen Fragen gestellt. Denn der Vergleich, wie oft ein Verbrenner im Vergleich zu einem E-Fahrzeug brennt, ist völlig irrelevant: Einen Verbrenner kann man mit Wasser löschen. Oder man entzieht dem Feuer den Sauerstoff. Bei einem Elektrofahrzeug wird der Sauerstoff durch die chemische Reaktion in der Batterie erzeugt. Mit Wasser kann der Brand nicht gelöscht werden. Ein thermisches Durchgehen der Batterie kann man vielleicht mit Wasser verhindern, d.h. so kühlen, dass die Temperatur nicht über 140 Grad steigt. Denn wenn die kritische Temperatur überschritten wird, befinden wir uns im sogenannten Thermal Runaway. Herr Justus Heinrich von der Allianz-Versicherung, (dem ich für seinen Beitrag danke. Sie helfen mit Ihrem Statement, die E-Mobilität sicherer zu machen) wurde von IPPEN.MEDIA interviewt und dabei kam heraus: Die steigende Brandgefahr ist auch auf die zunehmende Nutzung von Elektrofahrzeugen zurückzuführen. Herr Heinrich schätzt die Schäden durch Brandgefahr auf Schiffen durch den zunehmenden Transport von Elektrofahrzeugen auf Milliardenhöhe. Es geht nicht darum, die E-Mobilität zu verfluchen, sondern das Bewusstsein zu schärfen, wie wir in Zukunft mit diesen Fahrzeugen umgehen. Ich persönlich sehe hier in Zukunft viele Möglichkeiten, das E-Fahrzeug überall hin zu transportieren, es muss nur entsprechend gesichert werden. Eine Kontrolle der Ladung ist einfach nicht möglich. Eine voll funktionsfähige Batterie kann durch Erschütterungen zuerst chemisch und dann thermisch reagieren, und zwar durch einen Herstellerfehler, der von außen nicht erkennbar ist. Das heißt, der Transport muss in Zukunft anders organisiert werden. Dann haben wir kein Problem. Ich frage mich, wo ist hier die Diskussion oder die Verharmlosung der Ursachen?