An der Auto-zu-Auto-Kommunikation ("Car2Car"), also der Technik, die es möglich macht, dass sich Autos miteinander unterhalten, wird zwar schon einige Jahre getüftelt, doch bislang funktioniert sie nicht.
Der Grund: Viele unterschiedliche Technologien müssen perfekt ineinander greifen. Nur dann können sich die Fahrzeuge verlässlich abstimmen, etwa beim Einscheren auf die Autobahn.
Erst vor zwei Jahren tat das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) den ersten Schritt und setzte mit einer Art Auto-WLAN erste Standards. Doch bevor sich die Fahrzeuge sicher abstimmen können, müssen ihre Bordcomputer in der Lage sein, richtige Entscheidungen zu treffen. Dazu müssen sie den Verkehr um sie herum verstehen, die Verkehrssituation und den Verkehrsfluss begreifen und richtig interpretieren.
Bisher fehlen solche Möglichkeiten, um die verschiedenen Perspektiven zu einer digitalen Darstellung der Realität zu verknüpfen und so die Auto-zu-Auto-Kommunikation zu simulieren, betonen Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik (ESK) in München.