Mazda mit Spurwechselassistenten -Pluspunkte für die Sicherheit
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Ingo von Dahlern -
17. November 2008 um 10:36 -
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Mazda macht beim neuen Mazda6 einen wichtigen Schritt zu noch mehr Sicherheit auf der Straße. Der Mazda6 ist der erste Mazda mit Spurwechselassistent.
Denn die erfolgreiche zweite Generation des Mittelklassemodells Mazda6 erhält neben den bereits serienmäßigen elektronischen Assistenzsystemen wie ABS und der Fahrdynamikregelung DSC nun auch einen Spurwechselassistenten mit dem Kürzel RVM. Diese drei Buchstaben stehen für Rear View Monitoring und damit für genau das, was leider immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer unterlassen, bevor sie nach links ausscheren: den prüfenden Blick nach hinten, ob die Spur, in die man wechseln will, auch wirklich frei ist und man niemanden behindert oder gar abdrängt. Wer die Spur wechseln will, muss vorher blinken. Das schreibt der Gesetzgeber aus Sicherheitsgründen vor. Denn so wissen die nachfolgenden Autofahrer, was der Vordermann vorhat.
Wer ein modernes Auto mit Spurwechselassistent wie den neuen Mazda6 fährt, hat einen elektronischen Beifahrer an Bord, der ständig nicht nur nach hinten, sondern auch zur Seite und vor allem in den berüchtigten "toten Winkel" schaut. Ein kleines Licht in der A-Säule auf Höhe des Rückspiegels zeigt an, dass er ein Fahrzeug erkannt hat, das sich dem Mazda6 auf fünf Sekunden oder weniger genähert hat.
Setzt der Fahrer des Mazda6 nun den Blinker, um die Spur zu wechseln, zeigt ihm das sofortige Blinken und ein akustisches Signal, dass sich ein anderes Fahrzeug im Gefahrenbereich befindet und ein Spurwechsel nicht möglich ist. Die "Augen" des Spurwechselassistenten sind zwei kleine Radarmodule im Heck desMazda6, die auf der rechten und linken Spur etwa 50 Meter nach hinten schauen. Ihre Mikrowellen erfassen nicht nur andere Autos, sondern auch schmalere Fahrzeuge wie Motorräder. Und das nicht nur bei klarer Sicht, sondern bei jedem Wetter und natürlich auch bei Dunkelheit. Allerdings wird der Spurwechselassistent erst ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h aktiv, denn im dichten Stadtverkehr befinden sich ständig andere Fahrzeuge im Gefahrenbereich, so dass der Spurwechselassistent ständig warnen müsste, was den Fahrer stören würde.