Die Qualität von Benzin, Diesel und Heizöl, das beim Tanken gleich aus dem Zapfhahn in den Tank fließt, kann bislang nur durch einen Test im Labor überprüft werden.
Wenn Tankstellen, Tanklager oder Werkstätten kontrollieren wollen, wie es um die Qualität des gelagerten Kraftstoffs bestellt ist, muss ein umständliches Verfahren durchlaufen werden: Probe entnehmen, an ein Labor senden, untersuchen lassen und dann auf das Ergebnis warten.
An der Hochschule Coburg wird vom Technologietransferzentrum Automotive (TAC) und der Fakultät Elektrotechnik/Informatik nun ein Handsensor entwickelt, mit dem sich die Kraftstoffqualität schnell, kostengünstig und unmittelbar vor Ort messen lässt. Der Sensor eignet sich sogar für die Qualitätsprüfung des Heizöls zu Hause im Keller. Laut TAC wurden in den letzten Jahren die wissenschaftlichen Grundlagen für den Sensor entwickelt. "Jetzt geht es um die konkrete Umsetzung."