Seit 100 Jahren werden in Ulm Lkw entwickelt und gebaut.
Magirus brachte 1917 sein erstes Nutzfahrzeug auf den Markt, einen Drei-Tonner mit Vierzylinder-Ottomotor, gebaut nach den – damals neuen – Empfehlungen des DIN-Normenausschusses. Es war der erste Lkw mit metrischen Maßen, bis dahin war in Zoll gemessen worden.
1933 bis 1937, während der Nazi- Diktatur, wurde in Ulm mit dem leichten Frontlenker M10 der „Urahn aller Transporter“ (Iveco) hergestellt. 1935 folgte der Prototyp eines Busses mit 12-Zylinder-Boxerheckmotor, der aus 10,5 Liter Hubraum 150 PS schöpfte. Wegen des Krieges ging das Konzept erst in den 50er Jahren und mit V8-Motor und 170 PS in Serie, als Rundhauber mit luftgekühltem Motor. 1974 ging Magirus-Deutz eine Kooperation mit Fiats Lkw-Sparte ein, woraus zusammen mit anderen Herstellern Iveco entstand.
Magirus fabriziert heute Feuerwehrautos in Ulm, hier befindet sich unter anderem auch ein Entwicklungszentrum von Iveco.