ZF will dazu beitragen, dass Fahrzeuge künftig sehen, denken und handeln können. Möglich wird das laut ZF nur durch „künstliche Intelligenz“ und „Deep Learning“ („tiefgreifendes Lernen“ hilft Computern, die Datenflut zu bewältigen).
Zusammen mit Nvidia, einem führenden Entwickler von Grafikprozessoren aus Kalifornien, will ZF die Grundlage für die schnelle Verwirklichung autonomer Fahrfunktionen legen.
Dabei geht es um die Verarbeitung enormer Datenmengen in Echtzeit, die von der steigenden Zahl der Fahrzeugsensoren und in immer höherer Auflösung aus dem Verkehrsgeschehen und der Umgebung geliefert werden. Auch viele einzelne Funktionen, die auf vorausschauenden („predictive“) Analysen beruhen, funktionieren nur mit „artificial intelligence“ (AI). ZF stellte mit „Pro AI“ in den USA ein erstes System für selbstfahrende Fahrzeuge vor, das auf einer Nvidia-AI-Plattform basiert und laut ZF „vor allem beim Denken lassen einen großen Sprung nach vorn“ bedeutet. Die Serienfertigung soll 2018 anlaufen.