News mit dem Tag „Hersteller“

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Winterreifen: Sportliche Autos fahren nicht auf jedermanns Schlappen
    Für den Verkauf ab Werk werden Serienreifen für sportliche Automodelle nach den Wünschen der Autohersteller optimiert

    Autohersteller bieten ihren Kunden zunehmend die Möglichkeit, ihren frisch gekauften Wagen mit bereits montierten Winterreifen abzuholen. Bei Schnee und Eis erhöht das die Sicherheit auf dem Weg nach Hause, wenn man das neue Gefährt eh noch nicht so gut beherrscht. Haben diese Reifen dann eines Tages ausgedient und müssen ausgetauscht werden, sollte man sich ihre Bezeichnung genauer anschauen. Denn die Autohersteller bestellen nicht einfach die normalen Pneus aus dem Angebot der Reifenbäcker, vielmehr lassen sie die Serienreifen nach ihren Wünschen und je nach Marken„philosophie“ in bestimmten Disziplinen optimieren.
  • Verbraucherumfrage: Automobilhersteller büßen Vertrauen ein
    Umweltimage der Autobauer im Keller | Skepsis erfasst auch die Zukunftstechnologien

    63 Prozent der Autofahrer halten keine einzige Automarke für umweltfreundlich. Das ist deutlich. Alle großen Namen der Branche hätten „an Glaubwürdigkeit eingebüßt“, profitiert habe davon nur Tesla, sagte Peter Sauermann, Forschungsleiter von Aral, bei der Vorstellung der repräsentativen Aral-Umfrage zu „Trends beim Autokauf“.
  • IAA 2019: Proteste, Präsentationen, Postulate
    Die Internationale Automobilausstellung in Frankfurt findet in einem Umfeld voller Herausforderungen und Umbrüche statt

    Die weltweite Branche steht zu Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) vor großen Aufgaben. Allein die Einhaltung der neuen EU-Richtlinien für Abgasgrenzwerte gleicht einer Mammutaufgabe. Dürfen doch die Neuwagenflotten der Hersteller im Durchschnitt nicht mehr als 95 g/km CO2 bis spätestens 2021 emittieren. Und bis 2030 höchstens noch 60 g/km CO2. Das entspricht 3,8 beziehungsweise 2,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer.
  • Halbjahresbilanz: Opel unter PSA mit Rekordgewinn
    Der harte Sparkurs greift | Konflikt um Rüsselsheimer Entwicklungszentrum

    Trotz starker Verkaufseinbrüche in Asien und Lateinamerika hat der PSA-Konzern mit den Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel/Vauxhall im ersten Halbjahr 2019 eine bemerkenswerte Steigerung im operativen Gewinn erzielt. Die Umsatzrendite konnte im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres von 7,8 auf 8,7 Prozent gesteigert werden. Allerdings wurden nur 1,9 Millionen Fahrzeuge weltweit abgesetzt und damit 12,8 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018. Der Umsatz ging um 0,7 Prozent auf 38,3 Milliarden Euro zurück.
  • Strategie: Rheinmetall in Zeiten des Umbruchs
    Der Neckarsulmer Autozulieferer ist in hohem Maße abhängig von den Verbrennermotoren | Neuer Strategieansatz: „Jenseits des Antriebsstrangs“

    „Der Verbrennermotor lebt noch lange“, zeigt sich Horst Binnig, Vorsitzender der Automobilsparte von Rheinmetall, vor Journalisten überzeugt. Doch die Frage ist: Wie lange gibt es Benziner und Diesel noch? Und durch was werden sie ersetzt? Bei den Verantwortlichen des Autozulieferers, der seinen Umsatz überwiegend im Bereich der Verbrenner macht, ist eine gewisse Verunsicherung zu spüren.
  • Ungewisse Zukunft: Was wird aus Opel?
    Betriebsräte dringen auf Investitionen | Gespräche zwischen Management und Arbeitnehmervertretern

    Opels Zukunft ist unklar. In der Belegschaft fragt man sich wohl inzwischen, ob der Eigentümerwechsel von General Motors zu PSA (Peugeot, Citroën, DS) vor eindreiviertel Jahren überhaupt eine Verbesserung für das Unternehmen und die Sicherheit der Arbeitsplätze bedeutet. 2018, unter dem neuen Eigner, konnte Opel zwar erstmals seit achtzehn Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben, jedoch nicht in Folge eines erhöhten Absatzes, sondern durch den Verkauf teurerer Automodelle und vor allem durch Kostenreduzierung und Arbeitsplatzabbau. PSA-Chef Carlos Tavares eilt ein Ruf als harter Sanierer voraus.
  • Vorladung: Bundesdeutsche Automanager beim US-Präsidenten
    Trumps Drohung: mehr Produktion in den USA oder höhere Importzölle auf Autos

    Mit Blick auf das hohe Handelsbilanzdefizit der USA droht Präsident Donald Trump seit mehreren Monaten damit, eine gepfefferte Abgabe von 25 Prozent auf den Import von Fahrzeugen und Autoteilen aus Europa anzuordnen. Damit will er die heimische Industrie stärken und so für Arbeitsplätze sorgen. Das führte Anfang Dezember dazu, dass Manager bundesdeutscher Autokonzerne bei der US-Regierung vorstellig wurden: Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender des VW-Konzerns, Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender von Daimler, und Nicolas Peter, BMW-Finanzvorstand, reisten nach Washington, um sich im Weißen Haus mit Regierungsvertretern und mit Präsident Trump zu treffen.
  • Vom 23. Bis 25. Januar 2019 fand in Goslar der 57. Deutsche Verkehrsgerichtstag statt. Über die Ergebnisse der Arbeitsgruppe VI mit dem Thema der Lkw- und Busunfälle hatte die Unfallzeitung am Montag, dem 28.1.2019 berichtet. Der Arbeitskreis VII des Verkehrsgerichtstages hatte die mittlerweile von Verwaltungsgerichten entschiedenen Dieselfahrverbote für einzelne Zonen in bisher 12 Städten nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Thema. Die Diskussion befeuert wurde durch einen Brief des Lungenfacharztes Dr. Köhler Anfang Januar an die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Der Einbau von Betrugssoftwares, um die wahren Abgaswerte zu verschleiern, beschäftigt seit längerem die deutschen Gerichte. Jetzt hat auch ein Oberlandesgericht deutliche Worte zum Einbau der Betrugssoftwares gefunden. Es sieht in dem Einbau der Betrugssoftware, die falsche Angaben zum Ausstoß von Stickoxiden macht, eine sittenwidrige vorsätzliche Schädigung des Kunden gemäß § 826 BGB. Zu dieser Ansicht war auch bereits in erster Instanz das Landgericht Köln gelangt. Das OLG Köln bestätigte in seinem Hinweisbeschluss nun die Rechtsansicht des Vorgerichts.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Nachdem bereits in zwölf Städten Diesel-Fahrverbotszonen gelten, weil Verwaltungsgerichte diese dazu verurteilten oder weil diese freiwillig, wie in Hamburg, eingerichtet wurden, so kommt jetzt mit außergerichtlichem Vergleich mit dem Land Hessen mit Darmstadt die dreizehnte Stadt dazu, in der Diesel-Fahrverbote gelten. Insgesamt sind rund 70 Städte in der Bundesrepublik betroffen, weil in ihren Stadtgrenzen Stickstoffdioxidwerte über 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresdurchschnitt gemessen wurden.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • EuGH senkt Diesel-Grenzwerte – Drohen nun auch Fahrverbote für Euro 6 – Diesel?
    Europäischer Gerichtshof in Luxemburg Urteil vom 13.12.2018

    Die Grenzwerte für Diesel-Fahrzeuge sind nach wie vor umstritten. Deutsche Verwaltungsgerichte haben Diesel-Fahrverbote in den Städten, aber auch auf einer durch Wohngebiete führenden Autobahn verhängt. Jetzt hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass die von der EU-Kommission herabgesetzten Grenzwerte nichtig sind. Bekanntlich hatte die Europäische Union, nachdem der Diesel-Skandal publik wurde, ein neues Messverfahren eingeführt.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Mancher Politiker gibt der klagenden Deutschen Umwelt Hilfe und den die Fahrverbote aussprechenden Gerichten die Schuld für die Verhängung von Diesel-Fahrverboten. Das ist schlicht lächerlich. Derartige Äußerungen zeigen auch das wahre Verständnis dieser Politiker von Demokratie. Diese Politiker verschweigen ihrerseits die Abhängigkeit der Politik von der deutschen Automobilindustrie. Sie verschweigen geflissentlich auch, dass die deutschen Automobilhersteller es waren, die Betrugsmotoren in Dieselfahrzeuge eingebaut haben. Diese Motoren sollten saubere Abgaswerte vorgaukeln, die nur auf dem Prüfstand erzielt werden konnten, im Normalbetrieb jedoch nie erreicht wurden. So etwas kann man auch Betrug nennen.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Asahi Kasei: Japanischer Zulieferer mit Tempo auf den europäischen Automarkt
    Ein hierzulande bislang unbekannter Chemie- und Technologiekonzern aus Japan präsentiert mit einem Konzeptauto, was er alles kann

    Zielstrebig und mit viel Selbstbewusstsein will der japanische Chemie- und Technologiekonzern Asahi Kasei als globaler Automobilzulieferer den europäischen Markt erobern, vor allem den großen und anspruchsvollen in Deutschland. Wie zupackend der japanische Konzern auftritt, zeigt sich darin, dass er im April 2016 ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dormagen eröffnete und im Dezember 2017 ein Ausstellungszentrum in Düsseldorf „für die Welt von morgen“ folgte. Das Unternehmen mit seiner Zentrale in Tokio zählt 34.000 Mitarbeiter, es hat Niederlassungen in China, den USA und seit zwei Jahren auch für Europa in Düsseldorf.
  • Wie kann das sein? Im Bericht der europäischen Marktüberwachungsbehörde für 2017, in dem alle EU-weit gemeldeten „gefährlichen Produkte“ enthalten sind, finden sich 240 Fahrzeuge aus Deutschland aufgeführt. Das sind fünfmal mehr als noch im Jahr 2010. Über die in Deutschland erkannten „gefährlichen Produkte“ wird die EU-Behörde von der zentralen Meldestelle, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), informiert. Die hat jetzt den Bericht „Gefährliche Produkte 2018“ veröffentlicht, und der enthält in der Kategorie „Fahrzeuge“ Pkw-Modelle unterschiedlicher Art.
  • Gericht wirft VW sittenwidriges Verhalten bei Fahrzeugen mit Betrugsmotor vor
    Landgericht Augsburg Urteil vom 23.11.2018 – 21 O 4310/16

    VW gerät wegen des Abgasbetruges an seinen Diesel-Fahrzeugen immer mehr unter Druck. Gerichte in Deutschland hatten bereits häufig zur Rückzahlung des Kaufpreises unter Abzug der Nutzungsentschädigung gegen Rückgabe des manipulierten Diesel-Fahrzeugs entschieden, aber das, was die 21. Zivilkammer des Landgerichts Augsburg entschieden hat, ist bisher einzigartig. Das erkennende Gericht hat den Software-Betrug als sittenwidriges Verhalten gewertet und zur Rückzahlung des Kaufpreises von knapp 30.000,-- € gegen Rückgabe des Kraftfahrzeugs – ohne Abzug der Nutzungsentschädigung – verurteilt. Das ist eine Klatsche gegen den VW-Konzern.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Nachdem das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, das auch für das Gebiet der Stadt Essen örtlich zuständig ist, für Gelsenkirchen und Essen Diesel-Fahrverbote angeordnet hat und dabei auch erstmals eine Bundesautobahn in den Essener Sperrbezirk miteinbezogen hat, war die Empörung in der Politik und bei den Wirtschaftsverbänden groß. Die Unfallzeitung berichtete am 19.11.2018 darüber.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Nachdem jetzt ein Verwaltungsgericht auch ein Diesel-Fahrverbot für eine Autobahn verhängt hat, ist die Empörung in der Politik und bei Verbänden groß. Das aber zu Unrecht! Tatsache ist, dass das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen in seiner Entscheidung vom 15.11.2018 (die Unfallzeitung berichtete am 16.11.2018 darüber!) von festgestellten Situationen ausgegangen ist. Im Stadtgebiet von Essen wurden Messwerte von 50 Mikrogramm im Jahresdurchschnitt gemessen. Das galt auch an der Bundesautobahn A 40, die direkt durch Wohngebiete führt.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • WLTP-Einführung – mehr Sachlichkeit!
    Was steckt hinter dem Streit um die Einführung von WLTP, RDE und Euro 6d-temp?

    Seit Wochen erhitzen sich die Gemüter an der Frage, wer schuld ist am Einbruch der Pkw-Neuzulassungen. Im September betrug das Minus satte 30 Prozent, im Oktober noch sieben Prozent, weil viele Hersteller nicht mit der Umrüstung ihrer Autos auf die neue Abgasnorm Euro 6d-temp hinterherkamen, daher konnten sie viele Bestellungen nicht erfüllen.
  • Es war zu erwarten: Jetzt hat das örtlich zuständige Verwaltungsgericht Gelsenkirchen auch für zwei Städte im Ruhrgebiet, immerhin dem größten deutschen Ballungsraum mit mehr als 5 Millionen Einwohnern, Diesel-Fahrverbote ausgesprochen. Allein die beiden betroffenen Großstädte Essen und Gelsenkirchen bringen es zusammen auf knapp 1 Million Einwohner. Da aber in beiden Städten die Grenzwerte für Stickstoffoxide erheblich überschritten werden, war nach der Sprungrevisionsentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, das Diesel-Fahrverbote für zulässig erklärt hat, auch im Ruhrgebiet mit entsprechenden Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge zu rechnen.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Verwaltungsgerichte in Nordrhein-Westfalen hatten bisher nur Diesel-Fahrverbote für Düsseldorf, Aachen, Köln und Bonn verhängt. Die Unfallzeitung berichtete darüber. Ansonsten erfolgten nur Gerichtsurteile für Großstädte außerhalb von Nordrhein-Westfalen. Obwohl die Bevölkerungsdichte in den Städten des Ruhrgebiets groß ist, liegt bisher nur keine verwaltungsgerichtliche Entscheidung für die Städte zwischen Rhein, Ruhr und Lippe vor. Auch im Ruhrgebiet sind die Grenzwerte überschritten.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann