Am 19.4.2018 hatte die Unfallzeitung von einem Lkw-Auffahrunfall am 16.4.2018 mit einem Schwerverletzten berichtet. Jetzt muss schon wieder über zwei schwerwiegende Lkw-Auffahrunfälle in Bayern berichtet werden. Am 24.4.2018, also nur 8 Tage nach dem letzten schwerwiegenden Lkw-Auffahrunfall auf einer bundesdeutschen Autobahn, ereigneten sich in Bayern auf der BAB A 6 zwischen Ansbach und Schwabach erneut ein schwerer Lkw-Auffahrunfall und auch auf der BAB A 8 im Landkreis Miesbach in Fahrtrichtung Salzburg ein Lkw-Auffahrunfall mit jeweils einem Toten. Es reicht jetzt!
Es vergeht kein Monat, in dem nicht von einem Lkw-Auffahrunfall berichtet werden muss. So langsam reicht es. Bereits am 13.2.2018 hatte die Unfallzeitung schärfere Kontrollen der Lkw-Fahrer gefordert. Seit dieser Forderung musste die Unfallzeitung über weitere schwerwiegende Lkw-Auffahrunfälle berichten, und zwar am 28.3. und 10.4.2018. Jetzt ereignete sich am 16.4.2018 auf der Bundesautobahn A 2 bei Oberhausen auf der Richtungsfahrbahn Dortmund erneut ein Lkw-Auffahrunfall, bei dem es einen Schwerverletzten gab. Die Autobahn war fast einen gesamten Tag bis in die Abendstunden gesperrt und führte zu einem Verkehrschaos im Duisburger Norden.
Es vergeht kein Monat, in dem nicht von einem schweren Lkw-Unfall mit Toten berichtet werden muss. Es ist erschreckend, wie oft es jetzt in letzter Zeit immer wieder zu schwersten Unfällen mit Beteiligung von Lastkraftfahrzeugen auf bundesdeutschen Autobahnen kommt. Anfang April 2018 kam es erneut zu einem schweren Auffahrunfall auf der Bundesautobahn A 13 in Brandenburg, bei dem zwei Frauen aus Bochum am 4. April 2018 ums Leben kamen.
Am Wochenende kam es erneut zu einem schweren Unfall auf der Autobahn mit einem Lastkraftwagen. Drei Menschen kamen dabei auf der Bundesautobahn A 45 in Hessen ums Leben. Dieses Mal war es kein Auffahrunfall am Stauende, bei dem ein Lkw auf die davorhaltenden Kraftfahrzeuge auffährt, sondern dieses Mal geriet ein Lastkraftwagen in einer Autobahnbaustelle in den Gegenverkehr.
Ein Grundsatzurteil, das Auswirkungen auf die vielen anhängigen Verfahren haben wird
Die für Kartellsachen zuständige Kammer des Landgerichts Hannover hat im Zusammenhang mit Vorwürfen von Preisabsprachen zwischen großen Lkw-Herstellern kurz vor Weihnachten ein Grundsatzurteil gefällt. Die Stadt Göttingen hatte MAN verklagt. Ähnlich wie viele andere Kommunen hatte die niedersächsische Stadt bei dem in München ansässigen Lkw-Produzenten mehrere Nutzfahrzeuge gekauft. Zwischen 2001 und 2010 erstand die Stadt Lastwagen für die Müllabfuhr und die Feuerwehr sowie Fahrgestelle im Verkaufswert von insgesamt 2,3 Millionen Euro.
Angesichts schwerer Image-Probleme arbeitet die Nutzfahrzeugbranche am Wandel / CO2- Grenzwerte, Assistenzsysteme, Platooning / Bericht vom Dekra-Nutzfahrzeugkongress
Während in der Öffentlichkeit seit Monaten über Diesel-Schummeleien, Fahrverbote und Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität gestritten wird, könnte der Eindruck entstehen, dass es nur um Pkw geht.
Ein Forscherteam geht dem Phänomen auf den Grund, dass Brücken den zunehmenden Verkehr anscheinend besser aushalten, als gängige Berechnungen erwarten lassen
Wie marode die Straßenbrücken wirklich sind, fragten sich Ingenieure der Technischen Universität München (TUM). Denn der zunehmende Verkehr und die größeren Lasten der Lkw setzen den teils über fünfzig Jahre alten Bauwerken im Bundesgebiet reichlich zu.
Daimler-Forscher machten bei der Suche nach Verbesserungen der Leistungsfähigkeit von Lkw- Fahrern einige überraschende Entdeckung zur Wirkungsweise von Kabinenlicht
Lkw-Fahrer brauchen für ihre Arbeit mehr Tageslicht in den Kabinen ihrer Nutzfahrzeuge. Das steigert das subjektive Wohlbefinden und erhöht die Leistungsfähigkeit, konnten Daimler-Forscher durch umfangreiche Tests und Versuchsfahrten in der Winterdunkelheit am Polarkreis feststellen.
Verbraucher- und Umweltschützer kritisieren, dass das Bundesverkehrsministerium die abschließende BASt-Studie zum Feldversuch zurückhält
Vor fünf Jahren ging der Feldversuch mit Lang-Lkw an den Start, von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wissenschaftlich begleitet. Geht es nun nach Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), sollen die bis zu 25,25 Meter langen und bis zu 40 Tonnen schweren Großlaster ab 2017 mit geringen Beschränkungen unbefristet zugelassen werden.
Der von ZF auf der IAA Ende September in Hannover vorgestellte "Innovations-Lkw 2016" erkennt sein Umfeld dreidimensional. Die Daten verschiedener Sensoren ("Sensorfusion") werden zu diesem Zweck in einem elektronischen Hochleistungsgehirn verarbeitet und direkt in Befehle umgesetzt, etwa in den drei innovativen Systemen von ZFs Konzeptfahrzeug.
Lkw-Fahrer, die trotz Verbots Brücken benutzen, sollen nach Vorstellung der nordrhein-westfälischen Landesregierung durch ein drastisch erhöhtes Bußgeld abgeschreckt werden, um die Infrastruktur zu schützen.
Es mutet zunächst etwas gespenstisch an, wenn ein ausgewachsener Lkw lautlos um die Ecke kommt. Aber mit Gespenstern hat das nichts zu tun, sondern mit Stuttgarter Ingenieurskunst.
Es geht um Verkehrssicherheit, Klimaschutz und Kosten für die öffentliche Hand
Noch bis zum Ende dieses Jahres läuft der Feldtest der bis zu 25,25 Meter extralangen Lastwagen auf speziell ausgesuchten Strecken in der Bundesrepublik. Deren Erlaubnis und Einführung ist von Beginn an umstritten.
Der Nutzfahrzeugsektor wird die Klimaschutzziele der Bundesregierung bis zum Jahr 2040 nicht erreichen. Das prognostizieren die Mineralölfirma Shell und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der gemeinsam erstellten "Nutzfahrzeugstudie 2016". Demnach wird erwartet, dass die Menge der transportierten Güter bis 2040 von 4,1 Milliarden auf 4,6 Milliarden deutlich ansteigt. Den mit Abstand größten Teil wird wie schon heute der Lkw bewältigen; schätzungsweise wird sein Anteil dann 69 Prozent betragen.
Mercedes-Benz hat Fahrerassistenzsysteme für Lkw entwickelt, die Fußgänger und Radfahrer in kniffligen Situationen erkennen / Toter-Winkel-Unfälle werden verhindert
Die Nutzfahrzeug-IAA, die vom 22. bis 29. September in Hannover stattfindet, verspricht interessant zu werden, denn die Hersteller schwerer Nutzfahrzeuge werden die neusten Entwicklungen bei den Assistenzsystemen vorstellen. Sie bedeuten einen weiteren Schritt in Richtung autonomes Fahren. Gleichzeitig geht es um die Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen sowie um mehr Wirtschaftlichkeit insgesamt.
Hybrid-Lkw mit Oberleitung geht, auf schwedischer Autobahnstrecke, in Regelbetrieb. Weltweit zum ersten Mal schickt Scania einen Oberleitungs-Hybrid-Lkw auf eine normale Autobahn.