News mit dem Tag „Senioren“

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  • Mobil im Alter: Lücke im Angebot für hochbetagte Autofahrer
    Für Senioren wird Mobilität immer wichtiger | Betroffene wünschen sich spezielle Fahrsicherheitstrainings

    Die Menschen werden immer älter, es ist keine Seltenheit mehr, dass auch sogenannte Hochbetagte, gemeint sind Senioren mit 80 Jahren und älter, ein Auto besitzen und es regelmäßig nutzen. In einer wissenschaftlichen Doppeluntersuchung der Generali-Versicherung aus den Jahren 2013 und 2017 wurde gezeigt, dass sich in den letzten dreißig Jahren der Anteil der Autofahrer zwischen 80 und 85 verzehnfacht hat.
  • Die Unfallforschung der Versicherer hatte das angeblich gefährliche Fahren von Senioren im Straßenverkehr sogar zum Thema auf dem Deutschen Verkehrsgerichtstag gemacht. Die Unfallzeitung berichtete drüber. Jetzt äußerte sich Herr Heitmann von der Unfallforschung der Versicherer auch zu den Unfällen, verursacht durch Lkw-Fahrer am Stauende, und räumte dabei öffentlich ein, dass durch derartige Lkw-Auffahrunfälle geschätzt jährlich über 300 Menschen ihr Leben lassen. Stellt man diese – immerhin gewaltige – Zahl von Todesopfern durch Lkw-Auffahrunfälle den Zahlen der Getöteten durch Verkehrsunfälle, verursacht durch Senioren am Steuer, gegenüber, so ergibt sich ein eindeutiges Bild. Tagtäglich ereignet sich ein Lkw-Auffahrunfall, der zwar nicht immer zu Todesopfern führt, aber immer bleiben meist Schwerverletzte zurück, an manchen Tagen ereignen sich aber auch mehrere Lkw-Auffahrunfälle mit Toten.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Die Forderung der Unfallforschung der Versicherer fordert in regelmäßigen Abständen öffentlich die Einführung von Eignungstesten für kraftfahrende Senioren. Am 15. Oktober 2018 hatte die Unfallzeitung zuletzt über diese Forderung der Unfallforschung der Versicherer berichtet. Dieses Thema war auch Gegenstand eines Arbeitskreises auf dem Verkehrsgerichtstages in Goslar. Auch darüber berichtete die Unfallzeitung und wies darauf hin, dass die Sichtweise der Unfallforschung der Versicherer falsch ist.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • In regelmäßigen Abständen wird durch Herrn Brockmann von der Unfallforschung der Versicherer eine Kontrolle der Senioren am Lenkrad gefordert. Er ist der Ansicht, dass bereits heute bei den Unfällen, an denen sie beteiligt sind, drei Viertel davon von Senioren verursacht wurden. Diese Aussage ist für sich genommen, zunächst einmal erschreckend. Aber seitens der Unfallforschung wird verschwiegen, dass diese absoluten Unfallzahlen noch nicht auffällig sind.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Vorurteile: Haben nur Senioren Probleme mit Kreuzungen?
    Der Bau übersichtlicher und selbsterklärender Kreuzungen wird gefordert

    Sind Straßenkreuzungen zu schwierig für ältere Autofahrer? Es gibt zahlreiche Studien, die sich mit Auto fahrenden Senioren befassen und dabei immer wieder Kreuzungen sowie Abbiege- und Einbiegevorgänge als besondere Konfliktsituationen benennen. „Allerdings stehen Senioren damit nicht alleine da“, bemerkt Sebastian Seipel, Professor am Institut für Mobilität und Verkehrssysteme der Hochschule Bochum. Denn Schwierigkeiten an Kreuzungen oder beim Ein- und Abbiegen zeigten sich bei Fahrern aller Altersklassen.
  • Senioren: Mobilität erhalten, Sicherheit erhöhen
    Ein Team von Wissenschaftlern der TH Dortmund erforscht, warum und welche Fahrfähigkeiten von Senioren mit der Zeit abnehmen

    „Ein Auto ermöglicht Mobilität und damit Unabhängigkeit. Ist die Mobilität eingeschränkt, kann sich das negativ auf die individuelle Lebensqualität und die Gesundheit auswirken“, sagte Stephan Getzmann, der am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TH Dortmund zum Thema „Gesundes Altern“ forscht.
  • Künftig müssen sich Senioren in der Schweiz nicht mehr ab 70 Jahren, sondern erst ab 75 Jahren alle zwei Jahre einer verkehrsmedizinische Fahreignungsuntersuchung unterziehen, wie der Bundesrat, die Regierung des Alpenstaates, mitteilte.
  • Offenbar sind die älteren Verkehrsteilnehmer, die am Straßenverkehr teilnehmen, doch besser als der GDV behauptet. Bekanntlich hatte ein Vertreter der größten deutschen Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung noch auf dem letzten Verkehrsgerichtstag in Goslar einschränkende Maßnahmen für Senioren am Steuer gefordert. Das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung hat nunmehr herausgefunden, dass das Negativ-Image der Senioren am Steuer, das sich durch gravierende Unfälle ergab, an denen ältere Fahrer beteiligt waren, doch nicht so stimmt. Das Negativ-Image trifft nur auf wenige Senioren am Steuer zu. Der überwiegende Teil der älteren Kraftfahrer ist sicher unterwegs. Die Forscher des Instituts wollen nun fünf Jahre lang analysieren, wie sich das Fahrverhalten mit den Jahren entwickelt.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Das Thema Senioren im Straßenverkehr war auch das Thema eines Arbeitskreises auf dem diesjährigen Verkehrsgerichtstag in Goslar, der vom 25. Bis 27. Januar 2017 stattfand. Im Arbeitskreis III ging es auf Vorschlag der Versicherer um die Senioren im Straßenverkehr. Um letztlich die Empfehlung des Verkehrsgerichttages verstehen zu können, geben wir den Lesern der Unfallzeitung die einzelnen Referate im Zusammenhang bekannt.
  • Lebenslanges Lernen statt Eignungsprüfung für Senioren
    Ältere Autofahrer verhalten sich besonders gewissenhaft / Kompetenzen erhalten und neue entwickeln

    Einen "Mythos" nennen Professor Dr. Wolfgang Schubert vom Bonner Institut für Rechts- und Verkehrspsychologie und Dr. Michael Berg vom Berliner Institut für Testentwicklung und -anwendung (ITEA) die verbreitete Vorstellung, "dass ältere Kraftfahrer ein besonderes hohes Risiko im Straßenverkehr darstellen" und "eine erhebliche Bedrohung für die Verkehrssicherheit" seien.
  • Senioren: Fit fürs Fahrradfahren
    Orthopäden und Unfallchirurgen geben Senioren Tipps, wie sie auf dem Fahrrad sicher unterwegs sind

    Fahrradfahren ist in. Nicht nur junge und sportliche Menschen sind mit dem Radl unterwegs, auch ältere Semester nehmen gern das Fahrrad, um mobil zu sein, schnell und einfach in den Supermarkt zu kommen oder etwas für die Gesundheit zu tun.