Wodurch entsteht die Reisekrankheit, und wie lässt sie sich im Roboterauto verhindern?
Die Forscher in den Entwicklungszentren der Automobilwirtschaft sind in heller Aufregung, sagt Horst Wieker. Der Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes beschäftigt sich intensiv mit automatisierten Fahrsystemen und wurde wie seine Kollegen in der Automobilwirtschaft überrascht, dass empfindlichen Menschen bei automatisierten Fahrten genauso übel werden kann wie in herkömmlichen Autos. Das hatte man bei all den Glücksverheißungen für die Zukunft der fahrerlosen Automobilität offenbar nicht auf dem Zettel.
Entwickler beschäftigen sich mit der Frage, wie man die störende A-Säule von Autos wegbekommt, damit der Fahrer auch bislang verborgene Hindernisse rechtzeitig entdeckt
Die A-Säule von Pkw wurde in den letzten Jahren deutlich breiter konstruiert, damit sie als gestärkter Sockel des Fahrzeugdachs für ausreichend Sicherheit sorgt, wenn sich bei einem Unfall das Auto überschlägt. Doch damit wurde gleich ein neues Sicherheitsproblem geschaffen: Die größere A-Säule versperrt dem Fahrer nun stärker die Sicht. So kann bei Pkw wie bei Lastwagen verstärkt ein toter Winkel entstehen, der im quirligen Stadtverkehr mit querenden Fußgängern und Radfahrern überaus gefährlich ist.
Gegen die widrigen Bedingungen auf dem verarmten Kontinent / Mit Solardach und unterschiedlichen Aufbauten, etwa für eine Arztpraxis
Ein Elektroauto für Afrika, das sich für den Personen- wie für den Gütertransport und für die meist unbefestigten Straßen in den Ländern südlich der Sahara eignet, haben Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) zusammen mit Kooperationspartnern entwickelt, darunter die gemeinnützige Afrikanische Gesundheits- und Agrikultur-Stiftung sowie Hochschulen in Nigeria, Ghana, Kenia und Tansania.
ZF hat in seinem französischen Entwicklungszentrum für Assistenzsysteme in Brest ein Konzeptfahrzeug mit integriertem Überholassistenten für Autobahnfahrten auf die Räder gestellt. Das System führt automatisierte Spurwechsel durch, die vom Fahrer eingeleitet oder vom System vorgeschlagen werden.
Porsche eröffnete am Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen nach über zweijähriger Bauzeit sein neues Motorenwerk. Bei voller Auslastung produzieren hier 400 Mitarbeiter täglich rund 200 Achtzylinder-V-Aggregate.
Eine App, die Rollstuhlfahrer bei der Navigation in einer fremden Umgebung unterstützt, wird an der Hochschule Darmstadt entwickelt. "Wheel Scout" funktioniert mit Sprachsteuerung, auch in Gebäuden.
Vom Fensterheber bis zum Gangeinlegen: Paravans Sprachsteuerung kennt 40 Sprachbefehle und versteht auch Hochdeutsch mit Akzent
Nur wenige Autohersteller bieten Fahrzeuge mit Sprachsteuerung an, Ford etwa, Hyundai oder Mercedes. In der Regel reagieren die Systeme in den Serienautos nur auf relativ wenige Befehle, zum Beispiel zur Bedienung von Navi, Radio oder Smartphone.
Mercedes-Benz baut sein US-Werk in Tuscaloosa (Alabama) zum Hightech-Standort mit durchgängiger Digitalisierung und Fertigungsprozessen auf dem Niveau von Industrie 4.0 aus.
Die deutschen Premiumhersteller erwerben gemeinsam Nokia Here / Das autonome Fahren soll vorankommen
Audi, BMW und Daimler, die bundesdeutschen Produzenten von Premiumfahrzeugen, haben gemeinsam den Kartendienst Here des finnischen Telekommunikationsunternehmens Nokia übernommen. Damit machten sie das Rennen vor den anderen Interessenten Uber und Facebook. Der Kaufpreis liegt mit 2,5 Milliarden Euro unter den Erwartungen.
Einen durchscheinenden Kunststoff, der ganz neue Gestaltungs- und Funktionalitätsmöglichkeiten für Autodesigner bietet, hat Bayer Material Science (künftig ''Covestro'') entwickelt.