Der Ölpreis im Dauerhoch - Folge der weltweit steigenden Nachfrage und der instabilen Lage im Nahen Osten
Auch nach dem Osterverkehr zeichnet sich an den Tankstellen kaum Entspannung ab: Die Benzin- und Dieselpreise sind anhaltend hoch. Selbst das von Verbraucherschützern empfohlene günstigere Tanken zu bestimmten Tageszeiten und an bestimmten Tankstellen vermag für die Autofahrer wenig daran zu ändern. Sparsames, vorausschauendes Fahren, Fahrgemeinschaften und die Benutzung des Fahrrades oder des öffentlichen Nahverkehrs sind zwar geeignet, die individuellen Kosten zu minimieren und darüber hinaus etwas gegen die Luftverschmutzung zu tun (und bisweilen die soziale Kommunikation zu fördern). Den Trend zur Preiserhöhung beeinflusst das aber wenig.
VDIK: Luftreinhaltung ist „staatliche Aufgabe“ / Der kommissarische Bundesverkehrsminister kritisiert „mangelnde Kooperationsbereitschaft“
Im Ergebnis des zweiten Dieselgipfels Ende November, an dem Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen und der Wirtschaft teilnahmen, ist für den vereinbarten Fonds „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ eine Summe von einer Milliarde Euro vorgesehen.
Eine Studie zu Unfällen aus zwei Dekaden zeigt, dass die Gründe für den Rückgang der Verletztenzahlen vielfältig sind
Unfallmediziner der Universitätsklinik Regensburg haben über einen Zeitraum von zwanzig Jahre, von 1990 bis 2011, die Unfallverletzungen von Pkw-Insassen untersucht. Anlass war, dass Verkehrsunfälle zu den Top Ten der Todesursachen zählen.
Maßnahmen zum Schutz von Gesundheit und Umwelt und zur Verhinderung von Fahrverboten beschlossen / Kontroverse um Wirksamkeit
Während das „Nationale Forum Diesel“ auf Einladung der Bundesregierung Anfang August in Berlin tagte, pendelte darüber das Damoklesschwert des Stuttgarter Urteils. Das Verwaltungsgericht hatte in der Woche zuvor entschieden, dass die Pläne der grün-schwarzen Landesregierung von Baden-Württemberg nicht ausreichen, um die von Stickoxiden (NOx) und Feinstaub stark belasteten Luft der Landeshauptstadt ausreichend zu verbessern.
Nach den Kartellvorwürfen steht die Autoindustrie noch stärker unter Zugzwang
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Alexander Dobrindt (CSU), ihr Kabinettskollege für das Verkehrsressort, haben für Anfang August Vertreter der Autohersteller, der Länder und Städte sowie der Branchen-, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände zum „Nationalen Forum Diesel“ eingeladen.
Ein Projekt des baden-württembergischen Verkehrsministeriums will mit speziellen Rüttelstreifen verhindern, dass Autofahrer auf die falsche Spur kommen
Geisterfahrer, die auf die falsche Spur geraten sind und unter Lebensgefahr für sich und andere in Gegenrichtung über die Autobahn oder Schnellstraße brettern, sind für jeden Autoinsassen ein Horrorszenario.
US-Autoproduktion sinkt / Die Branche reagiert mit Stellenabbau / „America-first“-Strategie von Präsident Trump gescheitert?
Wir erinnern uns: Streng nach der Devise „Amerika zuerst!“ – womit die Vereinigten Staaten gemeint sind – macht sich US-Präsident Donald Trump, vornehmlich auf Twitter, für den Vorrang der heimischen Industrie stark.
Ab 2040 soll in Frankreich kein Benzin- oder Dieselauto mehr verkauft werden / Verhaltene Reaktion der Automobilindustrie
Die Diskussion um die Zukunft von Benzin- und Dieselmotor gewinnt weiter an Fahrt – nun durch ein ambitioniertes Vorhaben in Frankreich: Der neue Umweltminister Nicolas Hulot verfolgt das Ziel, dass ab dem Jahr 2040 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr in Frankreich erworben werden können.
„Menschenleben dürfen nicht aufgerechnet werden“ / Haften soll der Hersteller / Keine Überwachung gefordert
Autonomes Fahren lässt sich so fassen, dass ein Computer oder Steuerungssystem vom Autofahrer einige wenige, mehrere oder in der Endstufe gar alle Fahraufgaben übernimmt. Die verschiedenen Autonomisierungsgrade werden in aufsteigenden Stufen kategorisiert.
Doch der Anteil am Pkw-Bestand ist verschwindend klein / Internationale Energieagentur fordert „starke politische Unterstützung“
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gab vor kurzem das von ihrer eigenen Regierung gesteckte Ziel, bis 2020 eine Million Elektroautos auf bundesdeutschen Straßen rollen zu sehen, auf. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will aber daran festhalten.
Initiative von bayerischer Landesregierung, Audi und BMW gegen Imageverlust und drohende Fahrverbote / Umrüstung von Euro-V-Diesel-Pkw und weitere Maßnahmen / Verunsicherung der Autokäufer
Eigentlich galt der moderne Dieselantrieb mit Abgaslader, Abgasreinigung und Katalysatoren für längere Zeit als umweltfreundlichere Alternative zum Benzinmotor. Sein Vorteil ist der geringere Kraftstoffverbrauch und damit CO2-Ausstoß, besonders für Vielfahrer macht die steuerliche Vergünstigung des Dieselpreises an den Tankstellen die höheren Kosten bei der Anschaffung mehr als wett.
Ausländer-Maut diskriminiere EU-Bürger / Scharfe Worte gegen die EU-Kommission
Geht es nach dem Willen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), dann startet die „Infrastrukturabgabe“ auf bundesdeutschen Straßen 2019. So haben es Bundestag und Bundesrat auf Antrag der Bundesregierung beschlossen.
Verband der Motorjournalisten befürchtet, dass die Autofahrer zu Gunsten privater Konsortien belastet werden / „Mobilität muss bezahlbar bleiben“
Die große Koalition hat sich in der vergangenen Woche auf die Bildung einer Autobahngesellschaft geeinigt. Auf Betreiben der SPD soll aber grundgesetzlich sichergestellt werden, dass weder die Gesellschaft noch die Autobahnen privatisiert werden können, auch nicht durch eine „funktionale Privatisierung“ von Autobahnteilstücken durch die Hintertür.
Dieselfahrzeuge weiter im Fokus: Fahrverbot? Blaue Plakette? Nachrüstung mit Abgasfilter?
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) stellte jüngst die Testergebnisse des Umweltbundesamtes (UBA) vor, die noch einmal bestätigen, dass moderne Diesel-Pkw erheblich mehr Stickoxide (NOx) emittieren, als in den offiziellen Testverfahren ermittelt und von den Autoherstellern angegeben wird.
Einwände vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestages / Bundesverkehrsminister beharrt
Die Pkw-Maut von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) war von Anfang an umstritten – und ist es bis heute. Sie ist (unbeliebter) Teil des Koalitionsvertrages von CDU/CSU und SPD und wurde trotzdem vom Bundestag beschlossen.
Lob vom VDA / Kritik richtet sich auf Haftungsfrage und den Datenschutz
Das autonome Fahren, also die Steuerung eines Fahrzeuges durch einen Computer, ist mit großen Hoffnungen verbunden, aber ebenso mit ernst zu nehmenden Risiken.
Finanzieller Effekt umstritten / Protest von den Grenzregionen / Anrainerstaaten planen Klage wegen Diskriminierung von EU-Ausländern
Ende Januar beschloss die Bundesregierung den Gesetzentwurf zur Einführung der umstrittenen Pkw-Maut, der als ein Kompromiss mit der EU-Kommission gilt. Demnach müssen bei der offiziell "Infrastrukturabgabe" genannten Straßengebühr Autofahrer, die auf deutschen Straßen unterwegs sind, zahlen.
Der neue US-Präsident droht mit Zöllen / Wirtschaftsnobelpreisträger warnt vor Protektionismus und Handelskrieg / Wo bundesdeutsche Automobilhersteller produzieren
Schon vor seinem offiziellen Amtsantritt am 20. Januar setzte der neue US-Präsident Donald Trump neben Fiat-Chrysler und Toyota auch die bundesdeutsche Autoindustrie unter Druck, ihre Autos für den US-Markt nicht im Billiglohnland Mexiko zu produzieren, sondern in den Vereinigten Staaten.
Deutliche Mehrheiten sehen Kosten, Ladeinfrastruktur und -dauer sowie die Reichweite als Kaufhindernis an
Es bleibt das erklärte Ziel der amtierenden Bundesregierung, bis 2020 eine Million Elektroautos, vollelektrisch oder als Hybride, auf bundesdeutschen Straßen rollen zu sehen. Gleichwohl scheinen Gesellschaft und Käufer noch nicht so weit zu sein.