News mit dem Tag „Sicherheit“

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  • Im vergangenen Jahr gab es eine erhebliche Steigerung der Rückrufe von Fahrzeugen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) führte nach eigenen Angaben insgesamt 711 Untersuchungen zur Produktsicherheit von Autos und Fahrzeugteilen durch, welche die Voraussetzung für einen Rückruf darstellen.
  • Mit blendfreiem Fernlicht lassen sich Gefahren auf der Straße bei Tempo 80 durchschnittlich 32 Meter oder 1,4 Sekunden früher erkennen als mit herkömmlichem Abblendlicht. Das ergab eine Untersuchung der TH Gießen im Auftrag von Unternehmen der europäischen Fahrzeugbeleuchtungsindustrie.
  • Michelin
    Nylon hält den Reifen in Form

    Viele Autofahrer sind genervt von Aufwand und Kosten für das Wechseln von Winter- auf Sommerpneus und andersherum, erst recht, seit Reifendruckkontrollsysteme die Angelegenheit noch teurer gemacht haben. Drei von vier Autofahrern in Deutschland nutzen saisonale Reifen, wie Michelin errechnet hat, 23 Prozent wechseln ihre Reifen nicht oder verwenden einen Ganzjahresreifen. Bei einer Befragung im Auftrag des französischen Reifenherstellers wünschten sich 28 Prozent der Befragten eine einfachere Lösung als den ungeliebten Reifenwechsel.
  • Autofahrer, die während der Fahrt mit dem Handy herumhantieren, sind potentielle Unfallverursacher. Die Polizei von Nordrhein-Westfalen (NRW) machte im vergangenen Jahr deshalb das Thema "Handy am Steuer" zum Schwerpunkt.
  • Tempolimit
    Kilometerschilder mit Tempolimitangaben in den Niederlanden

    Wer reist und dabei nicht nur die großen Sehenswürdigkeiten im Blick hat, sondern auch auf Kleinigkeiten längs des Weges achtet, sieht jenseits der deutschen Grenze manchmal überraschende Problemlösungen, die auch hierzulande ausgesprochen hilfreich sein könnten. So entdeckten wir auf holländischen Landstraßen Kilometerschilder, die neben der Region, der Straßennummer und den Straßenkilometern auch angeben, welches Tempo auf der gerade befahrenen Straße gefahren werden darf. Großartig, war unser erster Gedanke, darüber sollte man auch bei uns einmal nachdenken.

    Ingo von Dahlern

  • Urteil
    Kein Werbeschild an der Autobahn

    Man fragt sich schon lange, was Werbung am Rand von stark befahrenen Straßen eigentlich zu suchen hat. Denn abgelenkte Autofahrer verursachen immer wieder teils schwere Unfälle – Werbung soll ja gerade die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schaurige Vorstellung: Bei einem "Blindflug" mit 50 km/h legt man nach Berechnungen des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) pro Sekunde 14 Meter zurück, bei Tempo 160 fährt man 45 Meter "blind".
  • Beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen gilt "von O(ktober) bis O(stern)". Nur dieses Jahr sollte der Leitsatz nicht zu wörtlich genommen werden, denn Ostern ist ungewöhnlich früh bereits Ende März und das Wetter hat den Schnee mancherorts in den Frühling verlegt.
  • Verkehrstote
    Experten sind ratlos

    Es ist vorbei mit den alljährlich sinkenden Zahlen der Verkehrstoten in Deutschland. Wie schon für 2024 so wurden auch für 2015 mehr Verkehrstote als im jeweiligen Vorjahr gezählt – konkret 3475 gegenüber 3377 im Jahr 2014 – also 98 oder 2,9 Prozent mehr. Und wenn man ein paar Jahre weiter zurückblickt, dann zeigt sich, dass die Zahlen bereits seit 2010 stagnieren. Der damals mit 3648 Verkehrstoten erreichte niedrigste Wert seit 1991, als noch 11300 Verkehrstote zu beklagen waren, wurde seitdem nie wieder erreicht.

    Ingo von Dahlern/Unfallzeitung

  • Gutes Licht ist bei Fahrten in der Dämmerung und bei Nacht wie ein Lebensversicherer. Intelligente Scheinwerfer, die sich der Verkehrssituation anpassen, sind bereits auf dem Markt. Nun haben Forscher vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM (Berlin) in Zusammenarbeit mit Infineon, Osram, Hella und Daimler ein hochauflösendes Beleuchtungssystem mit über eintausend LED-Pixeln erarbeitet.
  • Schwere Unfälle
    Jetzt geht´s gegen die Smartphones

    Experten beklagen die Zunahme schwerer Verkehrsunfälle | Ablenkung, Rasen und zu dichtes Auffahren sind Hauptgründe / Vision Zero kein Selbstgänger / Kritik an der Regierungspolitik
  • Erhöhte Sicherheit beim Spurwechsel und Überholen auch auf glattem Untergrund verspricht ZF Friedrichshafen mit seinem neuen Testfahrzeug, das eine elektrische Servolenkung mit einer aktiven Hinterachse verbindet.
  • Akustik: Fußgänger lassen E-Autos zu nah an sich heran
    Alle Verkehrsteilnehmer müssen gut und richtig informiert werden | Forschungen zur Gestaltung des künstlichen Motorgeräuschs erforderlich

    Von Anfang an sorgte die fast lautlose Fahrweise der Elektromobile für Diskussionen. Das kann vor allem im Stadtverkehr mit seiner starken Geräuschkulisse zu Problemen für Fußgänger und Radfahrer führen. Um zu verstehen, wie Fußgänger auf die leisen Stromer reagieren und wie sie im Straßenverkehr mit den ungewohnten "Schleichern" zurechtkommen, führte das österreichische Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) im Raum Klagenfurt eine fünfjährige Untersuchung durch, die Ende August vergangenen Jahres abgeschlossen wurde. Dabei wurden auch Fragen zur akustischen Wahrnehmung von Elektrofahrzeugen behandelt.
  • Öffentliche Warnung! Bei Opel ADAM, Opel Corsa D (PKW)
    Die Lenkzwischenwelle kann brechen und zum Ausfall der Lenkung führen

    Öffentliche Warnung - Lenkzwischenwelle der Fahrzeugtypen Opel ADAM, Opel Corsa D (PKW) kann brechen und zum Ausfall der Lenkung führen! Flensburg, 28. Januar 2016. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt vor möglichen Brüchen von Lenkzwischenwellen mit den Ersatzteil-Nummern 13434280 (RHD) und 13365907 (LHD) an Fahrzeugen des Typs Opel Corsa D und ADAM.
  • Vor vierzig Jahren wurde in Westdeutschland die Anschnallpflicht in Pkw eingeführt. Sie trat Anfang 1976 für die Vordersitze in Kraft, drei Jahre später auch für die Rücksitze. In der Folgezeit schnellte die Anschnallquote in die Höhe. Innerorts stieg sie auf 45 Prozent und auf Autobahnen auf 77 Prozent.
  • UPDATE Rückblick auf das Jahr 1996: Erfolgreiche Premieren, vergessene Autos und dauerhafte Themen
    In Kb-Ausgaben von vor zwanzig Jahren geblättert: Nützlichkeit, Verbrauch, Sicherheit und Komfort bei den Pkw werden wichtiger

    Vor zwanzig Jahren: Helmut Kohl ist seit 1982 immer noch Bundeskanzler einer CDU/CSU-FDP- Regierung, und Roman Herzog (CSU) amtiert als Bundespräsident. Der US-Demokrat Bill Clinton wird erneut zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Traurig und damals wie heute nicht zu akzeptieren: Bei einem Brandanschlag auf eine Asylbewerberunterkunft in Lübeck werden zehn Menschen umgebracht.
  • Taxifahrer ärgern sich oft, weil viele Autofahrer den Blinker nicht setzen. Wenn "das wichtigste Kommunikationsmittel im Straßenverkehr" nicht benutzt wird, kann es zu gefährlichen Missverständnissen kommen, weil die anderen Verkehrsteilnehmer sich darauf verlassen, beklagt der Autoklub Kraftfahrer-Schutz (KS).
  • Die Anbringung von DocStop-Hinweisschilder an Autobahnen fordern 40 Manager, Vorstände und Vereine der Transport- und Nutzfahrzeugbranche. Das DocStop-Netzwerk wurde im Frühjahr 2011 gegründet und bezeichnet ein Projekt zur schnellen medizinischen Hilfe für in- und ausländische Berufskraftfahrer. Dafür stehen hierzulande mehr als 700 Mediziner, Kliniken, Krankenhäuser und andere Partner zur Verfügung.
  • Lachen kann die Polizei nicht über kostümierte Jecken am Steuer. Wer eine Karnevalsmaske trägt, bekommt wahrscheinlich Ärger. Der TÜV Rheinland weist darauf hin, dass kostümierte Autofahrer darauf achten müssen, "dass die Maskerade die Sicht, das Gehör und die Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigen". Ein Unfall sei sonst fast vorprogrammiert.
  • Tödliche Ablenkung: Mit dem Smartphone auf der Straße
    Eine europaweite Umfrage von Ford ergab, dass mehr als jeder zweite beim Überqueren einer Straße schon mal sein Handy nutzt

    Alltag im stressigen Großstadtverkehr: Für viele ist es selbstverständlich, immer und überall erreichbar zu sein und nichts zu verpassen, was in ihrer Umgebung geschieht. Man scheut auch nicht davor zurück, sich ein Video "reinzuziehen", wenn man als Fußgänger gerade eine Straße überquert. Den Kopf gesenkt und den Blick wie gebannt auf das mobile Gerät gerichtet, so geht es heute für viele durch den dichten Verkehr.
  • UPDATE Miserable Noten für Fahrradklingeln
    Nur eine von zehn Klingeln erfüllt die vorgeschriebene Dezibel-Norm | Einzig Außenanschlagsklingeln werden von hörgeschädigten Verkehrsteilnehmern wahrgenommen

    Hörgeschädigte Menschen haben es im Verkehr schwer, allein weil man ihnen die Behinderung nicht ansieht. Es sei denn, sie sind zu zweit oder zu dritt und unterhalten sich in ihrer Gebärdensprache. "Wie wichtig es ist, Fahrradfahrer rechtzeitig wahrzunehmen, zu sehen und zu hören, wissen wohl alle, die schon einmal versucht haben, Fußgängerüberwege an Verkehrskreiseln zu benutzen", betonen die Hörakustikerinnen Lea Jartkens und Mareike Hestermann von der Fachhochschule Lübeck. Es kommt an den Überwegen nämlich nicht nur auf gutes Sehen an, sondern auch auf ein relativ gutes Hörvermögen, damit man in der komplexen Situation auch die fast lautlosen Fahrradfahrer wahrnimmt.