News mit dem Tag „Sicherheit“

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  • Mobil im Alter: Lücke im Angebot für hochbetagte Autofahrer
    Für Senioren wird Mobilität immer wichtiger | Betroffene wünschen sich spezielle Fahrsicherheitstrainings

    Die Menschen werden immer älter, es ist keine Seltenheit mehr, dass auch sogenannte Hochbetagte, gemeint sind Senioren mit 80 Jahren und älter, ein Auto besitzen und es regelmäßig nutzen. In einer wissenschaftlichen Doppeluntersuchung der Generali-Versicherung aus den Jahren 2013 und 2017 wurde gezeigt, dass sich in den letzten dreißig Jahren der Anteil der Autofahrer zwischen 80 und 85 verzehnfacht hat.
  • Tuning: Und plötzlich ist das Dach weg
    Autos richtig zu tunen ist gar nicht so einfach | Vorschriften beachten

    Sportwagen werden gern tiefergelegt, Geländewagen bekommen mehr Bodenfreiheit. Tiefer oder höher, das „sind mit die häufigsten am Serienfahrzeug vorgenommenen Änderungen“, und für die gibt es „klare Vorschriften“, stellt die KÜS fest. Um Ärger mit den Behörden oder mit den Gesetzen der Physik zu vermeiden, gibt die im Saarland ansässige Überwachungsgesellschaft einige Ratschläge.
  • Lkw: Wie lassen sich Abbiegeunfälle am besten vermeiden?
    Beim Nutzfahrzeugkongress von Dekra wurden Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze von Abbiegeassistenten erörtert

    Wenn jemand sich die Vorfahrt einfach nimmt oder ohne Rücksicht auf Verluste darauf pocht, dann ist „genau dieser Egoismus das Problem für die Verkehrssicherheit – wenn die eigenen Interessen mit allen Mitteln durchgesetzt werden sollen“, meint Jörg Ahlgrimm, Präsident der Europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU). Es sei zwar nur eine Minderheit, die sich derart rücksichtslos im Straßenverkehr verhalte, sagt der gelernte Ingenieur. „Doch die bereitet große Probleme.“ Besonders heikel ist diese „Rambo-Mentalität“ (Ahlgrimm), wenn die stärksten und die schwächsten Verkehrsteilnehmer aufeinandertreffen.
  • Wildwechsel: Wenn aus einem Hirsch ein Elefant wird
    Mit Beginn der Winterzeit ist besondere Vorsicht bei Wildwechsel an Straßen und Autobahnen geboten | Runter vom Gas und auch mal nach links schauen

    Aufgepasst: Rechnerisch kollidiert alle zwei Minuten ein Pkw mit einem Wildtier. Insgesamt kam es 2018 zu 268.000 Wildunfällen in Deutschland, wie die Versicherer errechneten. Gerade jetzt zum Jahresende erhöht sich das Risiko deutlich, denn Hirsche und Wildschweine haben Brunftzeit und sind besonders aktiv. Ab Herbst heißt es daher: Vorsicht vor Wildtieren auf Straßen, die an Wäldern, Feld- oder Wiesengebieten entlangführen. Bis Dezember ist das Risiko hoch, dass plötzlich ein Tier auf der Autobahn oder der Straße auftaucht.
  • Technische Sicherheit: „Ältere LKW werden auf Verschleiß gefahren“
    TÜV-Report: Mehr Schwer-Lkw mit Mängeln | Kritik an „Pflegementalität“

    Auf den Straßen sind immer mehr Nutzfahrzeuge unterwegs. 5,8 Millionen registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zum Jahresanfang. Darüber hinaus absolvieren die Brummis immer mehr Kilometer: 200.000 kommen bei einem durchschnittlichen Schwer-Lkw im Jahr zusammen. Doch die technische Sicherheit dieser Fahrzeuge hält mit den steigenden Belastungen nicht unbedingt Schritt. Darauf macht der TÜV-Verband (VdTÜV) aufmerksam.
  • Winterreifen: Sportliche Autos fahren nicht auf jedermanns Schlappen
    Für den Verkauf ab Werk werden Serienreifen für sportliche Automodelle nach den Wünschen der Autohersteller optimiert

    Autohersteller bieten ihren Kunden zunehmend die Möglichkeit, ihren frisch gekauften Wagen mit bereits montierten Winterreifen abzuholen. Bei Schnee und Eis erhöht das die Sicherheit auf dem Weg nach Hause, wenn man das neue Gefährt eh noch nicht so gut beherrscht. Haben diese Reifen dann eines Tages ausgedient und müssen ausgetauscht werden, sollte man sich ihre Bezeichnung genauer anschauen. Denn die Autohersteller bestellen nicht einfach die normalen Pneus aus dem Angebot der Reifenbäcker, vielmehr lassen sie die Serienreifen nach ihren Wünschen und je nach Marken„philosophie“ in bestimmten Disziplinen optimieren.
  • 60 Jahre Sicherheitsgurt: Ein Band fürs Leben
    1959 von Volvo erstmals auf der IAA vorgestellt | Gestern wie heute: Lebensretter Nummer 1

    Nils Bohlin war bei der Flugzeugabteilung von Saab an der Entwicklung von Schleudersitzen beteiligt, bevor ihn Volvo 1958 als ersten Sicherheitsingenieur anheuerte. Denn der schwedische Autohersteller wollte, um in den großen US-amerikanischen Automarkt erfolgreich einzusteigen, die passive Sicherheit seiner Modelle in den Vordergrund stellen.
  • Vor der IAA: Boomende SUV in der Kritik
    SUV erstmals stärkstes Pkw-Segment | Kritik: zu groß, zu schwer, zu gefährlich, zu dreckig | Kommt CO2-Steuer auf SUV?

    Im vergangenen Jahr war bereits mehr als jeder fünfte neuzugelassene Pkw auf bundesdeutschen Straßen ein SUV, und der Trend hält an. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) übernahmen die SUV im August mit 22 Prozent Marktanteil erstmals die Spitzenposition unter den Autoklassen, und zwar gleich mit einem Abstand von über drei Prozentpunkten zu den Kompaktwagen, dem bisherigen Lieblingssegment der Autokäufer.
  • IAA 2019: Proteste, Präsentationen, Postulate
    Die Internationale Automobilausstellung in Frankfurt findet in einem Umfeld voller Herausforderungen und Umbrüche statt

    Die weltweite Branche steht zu Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) vor großen Aufgaben. Allein die Einhaltung der neuen EU-Richtlinien für Abgasgrenzwerte gleicht einer Mammutaufgabe. Dürfen doch die Neuwagenflotten der Hersteller im Durchschnitt nicht mehr als 95 g/km CO2 bis spätestens 2021 emittieren. Und bis 2030 höchstens noch 60 g/km CO2. Das entspricht 3,8 beziehungsweise 2,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer.
  • Kommentare-Tretroller: Ist das der richtige Weg?
    Die erste Bilanz der E-Tretroller fällt nicht gut aus: schwere Unfälle, wacklige Fahrer, Stolperfallen auf den Gehwegen | Scheuer fordert Kontrollen, doch den Kommunen fehlt das Personal

    Wer sich erinnert oder nachforscht, wird sich wundern: Der klassische Tretroller war für Kinder von etwa drei bis vier Jahren gedacht, um das Gleichgewicht auf einem rollenden Gefährt zu üben. Er war meist die Vorstufe zum ersten Fahrrad, der Umstieg auf ein motorisiertes Zweirad oder gar Auto folgte später, mit dem Erwerb des Führerscheins und des ersten Geldes. Allein deshalb mutet es etwas komisch an, Erwachsene auf einem Tretroller fahren zu sehen.
  • Zwei Monate E-Scooter: Unfälle und Unmut nehmen zu
    E-Tretroller werden kaum als Ersatz fürs Auto eingesetzt | Fragliche Ökobilanz

    Wer mit einem Elektrotretroller unterwegs ist, sollte sich der Gefahren bewusst sein. Denn dieses ursprünglich für Kinder gedachte Spielzeug hat einen hohen Schwerpunkt sowie kleine und schmale Räder. Da kann es leicht passieren, dass die Dinger kippen, zumal bei größeren Geschwindigkeiten und höherem Gewicht der fahrenden Person (oder Personen), bei regennasser Straße, auf Kopfsteinpflaster, über Straßenbahnschienen oder wenn man überholt wird. Zeigt man eine Änderung der Fahrtrichtung an, was das Steuern mit nur einer Hand erforderlich macht, gleicht das einem Balanceakt.
  • Continental: Die Bodenständigkeit des Autos (3. Teil)
    Der Autozulieferer bietet zur IAA im September ein ganzes Feuerwerk an technologischen Neuheiten, dabei dürfen Innovationen bei, in und auf den Reifen nicht fehlen - letzter Teil

    Die „Bodenständigkeit“ eines Fahrzeugs stellen die Reifen her – daran ändert auch der Rummel um Digitalisierung und Vernetzung nichts. Denn die luftgefühlten Pneus sind und bleiben die effizienteste Art der Fortbewegung, da sind sich die Experten einig. Wie ein Auto auf dem schwarzen Rund aus Gummi steht, so basiert auch Continentals Aufstieg zu einem der weltweit führen-den Autozulieferer auf dem Reifen.
  • Continental: Zwei kleine Neuheiten mit großer Wirkung (2. Teil)
    Wie sich ein Vollhybridantrieb auch für kleine Autos lohnt | Continentals technische Neuheiten zur IAA im September

    Im Jahr 1871 wurde die Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie zur Produktion von Weichgummiwaren gegründet. Heute arbeiten über 240.000 Mitarbeiter an mehr als 540 Standorten in 60 Ländern bei dem Autozulieferer mit Sitz in Hannover beschäftigt, der zu den weltweit größten gehört. Von Anfang an achtete man bei „Conti“ auf die sozialen Belange der Belegschaft und setzte auf Wissenschaftlichkeit und Erfindergeist.
  • Seit einem Monat sind E-Tretroller erlaubt, eine erste Bilanz fällt nicht gut aus. Es kam bereits zu etlichen Unfällen mit den neuen Fahrzeugen, allein in Berlin wurden mindestens acht Menschen schwer verletzt.
  • Rausch am Steuer: Immer mehr Drogenunfälle
    Verkehrspsychologen warnen vor Designerdrogen | Gesundheitliche Schäden und erhöhte Risikobereitschaft

    Es ist die immer größer werdende Bedeutung neuartiger Drogen, sogenannter neuer psychoaktiver Substanzen (NPS), weshalb die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss seit Jahren steigt. Diese auch Badesalz- oder Designerdrogen genannten Substanzen werden synthetisch hergestellt, sind relativ günstig und einfach zu kaufen, und sie haben schwer absehbare Folgen.
  • Die Unfallforschung der Versicherer hatte das angeblich gefährliche Fahren von Senioren im Straßenverkehr sogar zum Thema auf dem Deutschen Verkehrsgerichtstag gemacht. Die Unfallzeitung berichtete drüber. Jetzt äußerte sich Herr Heitmann von der Unfallforschung der Versicherer auch zu den Unfällen, verursacht durch Lkw-Fahrer am Stauende, und räumte dabei öffentlich ein, dass durch derartige Lkw-Auffahrunfälle geschätzt jährlich über 300 Menschen ihr Leben lassen. Stellt man diese – immerhin gewaltige – Zahl von Todesopfern durch Lkw-Auffahrunfälle den Zahlen der Getöteten durch Verkehrsunfälle, verursacht durch Senioren am Steuer, gegenüber, so ergibt sich ein eindeutiges Bild. Tagtäglich ereignet sich ein Lkw-Auffahrunfall, der zwar nicht immer zu Todesopfern führt, aber immer bleiben meist Schwerverletzte zurück, an manchen Tagen ereignen sich aber auch mehrere Lkw-Auffahrunfälle mit Toten.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Und schon wieder ereignete sich ein schwerer Lkw-Auffahrunfall. Dieses Mal passierte der Auffahrunfall auf der BAB A 2 bei Hamm in Westfalen. Wieder einmal war Unaufmerksamkeit des Lkw-Fahrers die Ursache für den schwerwiegenden Zusammenstoß der Lastfahrzeuge. Wieder einmal wurden Personen verletzt und erheblicher Sachschaden verursacht. Die Unfallforschung der Versicherungen sollte sich mehr um die immer häufiger auftretenden Lkw-Unfälle kümmern als um kraftfahrende Senioren.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Die Unfallzeitung hatte am 5.4.2019 darüber berichtet, dass die schweren Lkw-Auffahrunfälle auf Bundesautobahnen nicht abreißen. Die Unfallzeitung berichtete über die schweren Lkw-Auffahrunfälle am 2.4.2019 auf der A 3, über den Lkw-Auffahrunfall am 3.4.2019 auf der A 12 und über den Lkw-Auffahrunfall am 4.4.2019 auf der A 33. Jetzt ereignete sich schon wieder ein schwerer Lkw-Auffahrunfall auf der A 52 bei Düsseldorf. Bilanz dieses Lkw-Auffahrunfalls ist ein lebensgefährlich verletzter Lkw-Fahrer und erheblicher Sachschaden.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann

  • Sicherheit: Der Blick durch das Cockpit hindurch
    Entwickler beschäftigen sich mit der Frage, wie man die störende A-Säule von Autos wegbekommt, damit der Fahrer auch bislang verborgene Hindernisse rechtzeitig entdeckt

    Die A-Säule von Pkw wurde in den letzten Jahren deutlich breiter konstruiert, damit sie als gestärkter Sockel des Fahrzeugdachs für ausreichend Sicherheit sorgt, wenn sich bei einem Unfall das Auto überschlägt. Doch damit wurde gleich ein neues Sicherheitsproblem geschaffen: Die größere A-Säule versperrt dem Fahrer nun stärker die Sicht. So kann bei Pkw wie bei Lastwagen verstärkt ein toter Winkel entstehen, der im quirligen Stadtverkehr mit querenden Fußgängern und Radfahrern überaus gefährlich ist.
  • Erst am 4.4.2019 berichtete die Unfallzeitung über einen schwerwiegenden Lkw-Auffahrunfall, bei dem ein Lastkraftfahrzeug mit Gefahrgut betroffen war. Heute muss die Unfallzeitung bereits über weitere Lkw-Auffahrunfälle berichten. Lkw-Auffahrunfälle waren sogar das Thema auf dem letzten Verkehrsgerichtstag in Goslar. Die Unfallzeitung berichtete darüber. Trotzdem hat sich bisher nichts getan. Es fragt sich daher, wie der Bundesverkehrsminister Scheuer (CSU) die teilweise tödlichen, aber auf jeden Fall schwerwiegenden Verkehrsunfälle, verursacht durch auffahrende Lastfahrzeuge, verhindern will. Das Augenmerk der Politik sollte weniger auf Verhinderung von Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge liegen, sondern auf der Verhinderung tödlicher Auffahrunfälle durch Lkw-Fahrer.

    Rechtsassessor Friedrich-Wilhelm Wortmann