Das vergangene Jahr wird vielfach im Gedächtnis bleiben, vor allem wegen des Abgasskandals bei Volkswagen, der die ganze Branche in Aufregung versetzt hat. Die EU hat bereits die erst vor kurzem beschlossenen neuen Emissionsgrenzwerte aufgekündigt, weil sie zu lasch sind. Was und wieviel der Straßenverkehr zum Klimaschutz beitragen kann und muss, wird im kommenden und den folgenden Jahren ein zentrales Thema bleiben.
KBA hat Automodelle mit erhöhten Abgaswerten weiterer Hersteller entdeckt
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will auch bei der aktuellen Modellreihe des Renault Espace mit 1,6 Liter großem Dieselmotor erhebliche Abweichungen bei den Stickoxidemissionen (NOx) festgestellt haben.
2013 wurde das bis dahin stark begrenzte Fernbusgeschäft liberalisiert und damit der Schutz des Personenzugverkehrs zurückgenommen. Seitdem ist die Zahl der Buslinien und der Passagiere auf den langen Strecken stark angestiegen.
Einige Autohersteller und Länder wollen EU-Kommission bremsen / Die räumt eine Übergangsphase ein
Unabhängig von den jüngsten Enthüllungen um die Abgasmanipulationen des VW-Konzerns ist die Diskrepanz zwischen den unter Laborbedingungen ermittelten Verbrauchs- und Emissionswerten und den Resultaten in der Fahrpraxis seit langem bekannt.
Ökologisch orientierte Verbände beklagen den Trend bei den Neuwagenkäufen und fordern veränderte Rahmenbedingungen / Der VDA tritt der Kritik entgegen
Eine aktuelle Studie des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) stellt unumwunden fest: Der Trend zu immer schwereren und leistungsstärkeren Fahrzeugen hält unvermindert an.
BASF zeigt auf der IAA ausgefallene Einsatzmöglichkeiten für Kunststoffe am Auto
Leichtbau bedeutet Gewichtsreduzierung und damit weniger Verbrauch und geringere Schadstoffemissionen. Aber auch mehr Sicherheit und Komfort gehören heute zu den zentralen Themen in der Automobilindustrie.
Ranking der umweltfreundlichsten Pkw / CO²- und Lärm im Fokus / Ungelöste Probleme
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat seine neueste Untersuchung über gut 400 aktuelle Pkw hinsichtlich Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemissionen und Lärmbelastung vorgestellt.
Hochschulstudie kritisiert Verlagerung von der Schiene auf die Straße / Bundesverkehrsministerium widerspricht
Durch die Einführung von Lang-Lkw kommt noch mehr Lkw-Verkehr auf deutschen Straßen – das ist das Ergebnis einer Studie, die im Auftrag der "Allianz pro Schiene" von den Verkehrswissenschaftlern Herbert Sonntag, Professor an der TH Wildau, und Gernot Liedtke, Professor an der TU Berlin, durchgeführt wurde.
Elektrifizierung und verbrauchsmindernde Maßnahmen stellen erhöhte Ansprüche an den Motor
Die gesetzlichen Vorgaben treiben Managern wie Ingenieuren Schweißperlen auf die Stirn. Ab spätestens 2021 darf die Neuwagenflotte eines Herstellers in Europa nur noch 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer (g/km CO²) im Schnitt emittieren – 2014 lag der reale Durchschnittswert aber noch bei 133 g/km CO².
Zu hohe Stickoxidemissionen / Experten monieren Messverfahren
Dieselfahrzeuge sind in den letzten Jahrzehnten erheblich leiser, leistungsstärker und sparsamer geworden. Sie verbrauchen im Schnitt bis zu 25 Prozent weniger Treibstoff als Benziner und sind daher relevant für den Flottenverbrauch der Hersteller – besonders angesichts der strenger werdenden Abgasvorschriften der Europäischen Union.
Da deutet sich ein Paradigmenwechsel selbst in der robust auftretenden Nutzfahrzeugbranche an. Wo es sonst um PS, Power und zig Tonnen schweres Gerät geht, stellte Mercedes-Benz anlässlich seiner neuen Lkw-Motorgeneration vor 300 internationalen Medienvertretern Anfang Juli betont ''nachhaltig'' den Verbrauch und die Schadstoffe sowie die Verkehrssicherheit in den Vordergrund.
Werden alle Autohersteller ab 2020 die strengen EU-Grenzwerte erreichen?
Eine der größten Herausforderungen besonders für europäische Autoproduzenten besteht – neben dem Preis und der Sicherheit der Automobile – in den strenger werdenden Emissionsvorgaben der Europäischen Union.
Um Elektroautos zum Durchbruch zu verhelfen, haben sich Autohersteller, Zulieferer und der TÜV Süd in der Charging Interface Initiative (Initiative Ladeschnittstelle, CharIN) zusammengeschlossen.