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Neuzulassungen: Nur noch jeder dritte Neu-Pkw ein Diesel
Neuzulassungsrückgang um 3,3 Prozent / Deutliche Steigerungen bei den alternativen Antrieben / Marktführer VW kann Rückgang abbremsen

RobGal

Im September wurden 288.035 neue Pkw in Deutschland zugelassen, das waren 3,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. Vor allem die gewerblichen Autokäufer hielten sich zurück. Ihr Anteil von 64,5 Prozent bedeutete einen Rückgang von 4,9 Prozent, während die Privatkäufe nur um 0,3 Prozent zurückgingen.
Die Pkw mit alternativem Antrieb legen – relativ – weiter kräftig zu: Die Hybridautos nahmen um 76,4 Prozent auf 8.674 Exemplare zu, darunter 3.118 Plug-in-Modelle (plus 120 Prozent). 2.247 neue Elektro-Pkw machten eine Steigerung von 37 Prozent aus. Auch die Anteile der flüssiggas- und erdgasbetriebenen Autos wachsen weiter (plus 63 und 43 Prozent). Dagegen halten sich die Autokäufer bei Diesel-Pkw deutlich zurück: Ein Fünftel weniger Neuzulassungen führen zu nur noch 36 Prozent Marktanteil (Benziner: plus 8,7 Prozent auf 60 Prozent).
VW kann seinen Rückgang, der im August noch 10,9 Prozent betrug, auf 8,2 Prozent im September abbremsen und bleibt mit 18,5 Prozent Marktführer, vor Mercedes (minus 2,0 Prozent auf 9,8 Prozent) und dem neuen Drittplatzierten BMW (plus 3,6 Prozent auf 8,6 Prozent). Bei den Importmarken führt weiterhin Škoda mit 6,8 Prozent (plus 11,6 Prozent). Auf Platz zwei schiebt sich Hyundai (plus 8,8 Prozent auf 3,8 Prozent) vor Renault (minus 5,7 Prozent auf 3,1 Prozent).
Quellen
    • Text: Kristian Glaser (Kb)
    • Foto: Style-Photography - Fotolia.com