Diesel-Countdown: Noch 9 Tage bis zum „D-Day“Bundesverwaltungsgericht entscheidet über Fahrverbote
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Die Deutsche Umwelthilfe fordert mit allen Mitteln eine Änderung der Luftreinhaltepläne und damit Verkehrsverbote zur Einhaltung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid in Deutschlands Städten. Die Grenzwerte auf unseren Straßen seien dauernd überschritten und Schuld daran sei der Diesel. Dass der Diesel aber in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert und schon lange nicht mehr als "Drecksschleuder" bezeichnet werden kann, will niemand sehen.
Nach dem Diesel folgt der Benziner
"Machen wir uns nichts vor: Als nächstes wird es den Benziner treffen, wenn jetzt nichts unternommen wird. Und auch dann wird man sich nicht zufrieden zeigen, sondern gegen Heizöfen und Kamine und gegen Silvester-Raketen vorgehen.", so Mobil in Deutschland Präsident Dr. Michael Haberland. "Und das nur, weil die Politik sich nicht klar für die Neuberechnung von realistischen und plausiblen Grenzwerten von Stickoxiden einsetzt. Derzeit übernehmen wir einfach veraltete Grenzwerte, die im Vergleich zur USA oder zu Grenzwerten in Gewerbeflächen so nicht stimmen können."
Sollte am 22. Februar der Weg für Fahrverbote in deutschen Städten freigemacht werden, ist das nicht nur ein Angriff auf den Diesel, das ist ein Angriff auf unsere Mobilität und eine Enteignung der Extraklasse. Spätestens dann muss die Politik endlich klare Kante zeigen und sich für seine Bürger einsetzen. Das ist die Aufgabe der Politik. Es kann nicht sein, dass eigenmächtiger Aktionismus die Autofahrer in diesem Land derartig einschränkt.
Der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V
Bild VRD