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Oldtimer: Ein Ferrari 250 GTO für 48 Millionen Dollar
Lieberhaberstück oder Anlageobjekt: Gut erhaltene und seltene Klassiker lassen sich manche Zeitgenossen ein Vermögen kosten

RobGal

Autos sind auch in Zeiten fortgeschrittener serieller bis hin zu automatisierter Fließbandproduktion nicht nur ein individuelles Massenverkehrsmittel. Schon immer waren sie auch Prestigeobjekte, und seit einiger Zeit dienen sie sogar vermehrt der Anlage von Privatvermögen.
Die Sportwagen von Ferrari sind seit jeher nicht preisgünstig und werden nur recht selten zur Fahrt ins Büro oder in den Familienurlaub genutzt. Sie eignen sich also gut für eine Investition oder als Sammlerstück. Besonders wertvoll sind die Oldtimer, die in Kleinserie produziert wurden. Sie haben mittlerweile den Investitionsrang von Aktien, Gold, Diamanten oder ähnlichen Pretiosen erreicht.

So erzielte jüngst auf einer Auktion bei Sotheby’s ein Ferrari 250 GTO einen Verkaufspreis von 48,4 Millionen Dollar. Das ist die höchste Summe, die bislang bei einer Versteigerung für ein Auto erreicht wurde. Von dem Sportcoupé, das zwischen 1962 bis 1964 in nur 36 Exemplaren gebaut wurde, geht für Liebhaber wie für Experten ein besonderer Reiz aus. Es wurde mit hohem Aufwand im Windkanal aerodynamisch optimiert und gilt daher als besonders formschön. Außerdem errang es in kurzer Zeit insgesamt 15 Rennsiege. Die Wertsteigerung ist enorm. Der Wagen kostete in den 1960er Jahren – schon damals sehr kostspielig – 18.000 Dollar, was heute etwa 37.000 Euro entspricht. Noch höher als bei Auktionen fällt allerdings der Wertzuwachs bei privaten Verkäufen aus. Der teuerste bekannte Ferrari, gleichfalls ein 250 GTO von 1963, kostete den neuen Besitzer die stolze Summe von 70 Millionen Dollar, knapp die Hälfte mehr als zuletzt bei Sotheby’s.
Kennt Reichtum eigentlich keine Grenzen?
Quellen
    • Foto: Ferrari | Text: Olaf Walther (kb)