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Jetzt häufen sich auch die Bus-Unfälle. So musste die Polizei am Dienstag, den 25.9.2018 auf der Bundesautobahn A 5 bei Ettlingen zu einem Auffahrunfall ausrücken, den ein Busfahrer verursacht hatte. Vier Tage später, am 29.9.2018 kam es erneut auf der Bundesautobahn A 5, dieses Mal bei Bruchsal, zu einem Bus-Unfall mit schwerverletzten Fahrgästen.
Am 25.9.2018 war ein Fernbus auf der Autobahn A 5 bei Ettlingen unterwegs. In einem Baustellenbereich kam es zu einem Verkehrsstau. Der Fahrer des Reisebusses bemerkte den vor ihm stehenden Lastkraftwagen zu spät. Er krachte mit dem Bus auf den stehenden Lastkraftwagen. Zehn Menschen wurden verletzt. Wieder einmal war zu geringer Sicherheitsabstand die Ursache für den schweren Auffahrunfall.

Am 29.9.2018 war ein Reisebus der Firma Flixbus auf der Fahrt nach Straßburg. Auf der Bundesautobahn A 5 wollte der Busfahrer die Raststätte bei Bruchsal ansteuern. Vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit krache er mit dem Reisebus an der Ausfahrt zur Raststätte ungebremst gegen die Leitplanke. Fahrer es Reisebusses war ein 30-jähriger Franzose. Er und zwei Fahrgäste wurden schwer verletzt. Mindestens 15 weitere Fahrgäste wurde durch den Aufprall und berstende Glasscheiben leicht verletzt. Warum es zu diesem Busunfall kam, war zunächst unklar. Seitens der aufnehmenden Polizeibeamten wurde erklärt, dass ein sogenannter Sekundenschlaf als Ursache nicht ausgeschlossen werden könne. Der Unfall kann aber auch auf zu hohe Geschwindigkeit beim Ausfahren von der Autobahn zurückzuführen sein. Bremsspuren wurden nicht festgestellt. Die Ermittlungen dauern daher an.

Fazit: Nicht nur Lastkraftfahrzeuge, sondern auch Reisebusse können schwerwiegende Verkehrsunfälle verursachen. Daher muss auch für sie eine reduzierte Fahrgeschwindigkeit gelten. Immerhin hat ein voll besetzter Reisebus ein erhebliches Gewicht, das im Falle eines Auffahrunfalls nach vorne drängt. Ebenso wie bei Lastkraftfahrzeugen gilt daher auch bei Reisebussen, dass ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten wird, um schwerwiegende Auffahrunfälle zu vermeiden.
Quellen
    • Foto: Archiv Unfallzeitung