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Die Auffahrunfälle auf Bundesautobahnen, verursacht durch Fahrer von Lastkraftfahrzeugen, nehmen kein Ende. Am Morgen des 5. Dezember 2018 ereignete sich auf der BAB A 1 zwischen der Anschlussstelle Köln-Niehl und dem Kreuz Köln-Nord ein schwerwiegender Lkw-Auffahrunfall, bei dem drei Personen schwer verletzt wurden, einer davon sogar lebensgefährlich. Wieder einmal war Unachtsamkeit des Lkw-Fahrers oder zu geringer Sicherheitsabstand Ursache für diesen erneuten Auffahrunfall am Stauende. Der Lkw-Fahrer hatte das Stauende zu spät bemerkt. Er krachte mit seinem schweren Fahrzeug gegen das vor ihm stehende Personenkraftfahrzeug. Die Aufprallwucht war so stark, dass der Personenwagen noch auf ein davorstehendes Fahrzeug aufgeschoben wurde.
Am 5. 12. 2018 hatte sich in den Morgenstunden auf der BAB A 1 ein Verkehrsstau gebildet. Als letztes Fahrzeug am Stauende hielt ein Pkw-Fahrer sein Kraftfahrzeug an. Vor ihm stand ein weiterer Pkw. Infolge Unachtsamkeit oder zu geringen Sicherheitsabstands krachte der folgende Lkw fast ungebremst auf den am Stauende stehenden Pkw. Der Aufprall war so stark, dass der Pkw auf den davorstehenden Pkw aufgeschoben wurde. Drei Personen wurden schwer verletzt. Eine davon wurde sogar lebensgefährlich verletzt. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten der Feuerwehr stellten sich schwierig dar, da sich der Unfall hinter der Baustelle hinter der Leverkusener Rheinbrücke ereignete. Aufgrund der verengten Fahrspuren war es den Kraftfahrern kaum möglich, eine Rettungsgasse zu bilden. Aufgrund der Baustelle hinter der Rheinbrücke bei Leverkusen hatten die Autofahrer enorme Schwierigkeiten auszuweichen, um den Rettungsfahrzeugen Platz zu machen.

Fazit: Die Unfallzeitung hatte bereits mehrfach das unaufmerksame Fahren einiger Lkw- und Busfahrer angeprangert. Aufgrund er unzähligen Auffahrunfälle hätte doch eigentlich ein Sicherheitsbewusstsein der Fahrer von Lastkraftfahrzeugen und Bussen eintreten müssen. Denn durch das unaufmerksame Fahren gefährden sie sich nicht nur selbst, sondern bringen auch andere Verkehrsteilnehmer, die sich verkehrsgerecht verhalten in Gefahr. Deshalb kann die Forderung der Unfallzeitung nach strengeren Kontrollen der Bus- du Lkw-Fahrer nur wiederholt werden. Jeder unachtsam gesteuerte Lkw und Bus ist eine potentielle Waffe gegen unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Wer unachtsam sich einem Stauende nähert oder einen zu geringen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhält, nimmt billigend in Kauf, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, verletzt oder gar getötet werden. Bei schweren Verletzungen oder gar Tötungen on Unfallopfern müssen daher drastischere Strafen verhängt werden. Der Wahnsinn auf den Bundesautobahnen durch zu dichtes Auffahren oder unaufmerksames Fahren muss ein Ende haben.
Quellen
    • Foto: Archiv Unfallzeitung