Die fünfte Jahreszeit: Lieber nicht als Zorro ans Steuer

Keine Verkleidung als Gewalttäter

Verkleidungen etwa durch Mütze, Perücke oder spitze Ohren sind zwar nicht verboten, so der TÜV Rheinland weiter, aber hinter einer schwarzen Zorro- oder einer bunten Tiermaske dürfe sich der närrische Fahrer nicht verstecken – er muss klar erkennbar bleiben. Zudem muss das Fahrzeug stets mühelos und uneingeschränkt zu bedienen sein. Der TÜV: "Mit Panda-Maske über dem Kopf, dickem Obelix-Schaumstoffbauch, riesiger Clownsnase oder überdimensionaler Spaßbrille ist dies kaum möglich." Das gelte auch für unförmige Handschuhe oder voluminöses Schuhwerk. Wer so kostümiert einen Unfall verursacht, handelt vorsätzlich und muss mit Konsequenzen rechnen: vom Bußgeld bis zur strafrechtlichen Verfolgung. Außerdem wird er Probleme mit der Versicherung bekommen, betont der TÜV Rheinland.
In diesem Jahr ergeht eine besondere Bitte der Polizei in Nordrhein-Westfalen an die Jecken: Sie rät davon ab, sich als Terrorist oder Cowboy zu verkleiden, um eine Verwechslung mit Gewalttätern zu vermeiden. Waffen- und Bombenattrappen könnten kaum von einer echten Bedrohung unterschieden werden. "Wir können nur dringend davon abraten, in einer solchen Kostümierung an Großveranstaltungen teilzunehmen", mahnt die NRW-Polizei. Sie will aber keine Verbote aussprechen. "Wenn jemand dies in seinem Partykeller tragen möchte, so soll er das tun – aber bitte nicht in der Öffentlichkeit."
Der diesjährige Rosenmontag, Höhepunkt eines jeden Karnevals, Faschings und der Fastnacht, fällt auf den 8. Februar.