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Vereinfacht gesagt, wird in der Brennstoffzelle Wasserstoff mit Hilfe eines Elektrolyts zum Reagieren mit Sauerstoff gebracht. Dabei wird Energie freigesetzt, mit welcher der Elektromotor des Autos angetrieben wird.
Ein Wasserstoffahrzeug ist also eigentlich ein Elektroauto mit null Emissionen, das in der Brennstoffzelle seinen Strom selbst produziert.
Das Tanken dauert etwa so lange wie bei Benzin- und Dieselautos, braucht also erheblich weniger Zeit als bei reinen Elektrofahrzeugen. Wasserstoff verflüchtigt sich sehr leicht. Dieses Problem gilt aber durch die Fortschritte in der Materialentwicklung als gelöst. Anders sieht es mit der Bereitstellung des Wasserstoffs aus. Für dessen Herstellung muss Energie für die Elektrolyse von Wasser aufgewandt werden. Damit das CO2-neutral geschieht, muss die Elektrolyse mittels regenerativer Energie erfolgen, zum Beispiel durch Photovoltaik in sonnenverwöhnten Ländern am Äquator. Dann müssen aber massive Tanks und Leitungen etwa in Richtung Europa gebaut und über die langen Strecken gesichert werden. Der Wasserstoff muss flüssig sein, wofür hoher Druck nötig ist.
Wasserstoff ist zwar ungiftig und unschädlich für die Natur, aber dennoch gefährlich, weil er hochentzündlich ist. Insofern werfen Herstellung und Transport noch offene Fragen auf, ebenso der Aufbau der Infrastruktur von Wasserstofftankstellen.
Quellen
    • Text: Kristian Glaser (Kb)
    • Foto: Romolo Tavani - Fotolia.com