Ölpreis sinkt weiterIndikator für Überangebot und Konjunkturskepsis
Experten führen den Preissturz des Rohstoffes auf ein fortgesetztes Überangebot zurück. Die OPEC-Staaten und die USA steigern ihre Förderleistungen fortgesetzt, und auch die Treibstoffproduktion der Raffinerien wird als zu hoch bewertet. Gleichzeitig wird mit einer merklich geringer steigenden Ölnachfrage gerechnet, weil die Einschätzung dominiert, dass das weltweite Wirtschaftswachstum schwächer als erwartet ausfallen wird. Das soll nicht nur für die Industrieländer gelten, sondern auch für die großen Schwellenländer wie China und Indien.
Insofern ist der Preis für das Rohöl ein ökonomischer Indikator für die zu erwartende Entwicklung der Weltwirtschaft und für die Nachfrage auf den Märkten.