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Sechs- bis zwölfjährige Kinder sollten im Auto grundsätzlich eine Sitzerhöhung kombiniert mit einer Rückenlehne benutzen, damit der für Erwachsene ausgelegte Sicherheitsgurt für die kindliche Anatomie korrekt sitzt.
Darauf macht Klaus Langwieder, Vorsitzender der internationalen Konferenz "Schutz von Kindern im Auto" des TÜV Süd, aufmerksam. Laut Langwieder belegen Studien, dass Kinder in diesem Alter oft viel zu früh nur noch mit dem Erwachsenengurt gesichert werden. Es komme auch vor, dass sie gar nicht angeschnallt werden. Den Grund dafür sieht Langwieder darin, dass der in punkto Kindersicherheit eigentlich optimale Mittelplatz auf der Rückbank wegen ungünstig angebrachter Gurtschlösser Probleme bereitet.

Eine deutliche Verbesserung bedeutet Langwieder zufolge die neue, internationale Zulassungsregelung ECE-R-129, bekannt als "i-Size". "Danach zertifizierte Sitzerhöhungen ("Booster") lassen sich beispielsweise leichter auf allen drei rückwärtigen Sitzen anbringen", erklärte Langwieder. Insbesondere dann, wenn das Auto auf i-Size bereits ausgelegt ist.

Generell werden i-Size-Kindersitze nicht mehr nach der Körpergröße unterteilt, sondern nach dem Alter. Sie verfügen über eine Isofix-Befestigung und müssen einen Seitenaufpralltest bestanden haben. Ihre Handhabung soll insgesamt einfacher sein als bei den Kindersitzen nach der alten Norm.
Quellen
    • Text: Beate M. Glaser (Kb)
    • Foto: Dron - Fotolia.com