Die Versicherungswirtschaft fordert deshalb für die Radfahrer ähnliche Schutzmaßnahmen an den Autos, wie es sie längst für Fußgänger gibt: etwa die aktive Motorhaube oder runde, weiche Fronten. "Speziell zum Schutz von Radfahrern wurden bisher keine Maßnahmen eingeführt", so die Unfallforscher der Versicherer.
Sie schlagen einen speziellen Airbag vor, der allerdings technisch aufwendig und teuer ist. Besser wäre ein automatisches Notbremssystem, das nicht nur Fußgängern, sondern auch Radfahrer erkennt und das Fahrzeug rechtzeitig zum Stehen bringt.
Volvo etwa hat ein solches System im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht.