Erstes Halbjahr 2015: Mehr Verkehrstote im StraßenverkehrAber weniger Verletzte und Unfälle insgesamt
Die größte Gefahr, im Straßenverkehr zu Tode zu kommen, besteht aktuell in Sachsen-Anhalt (33 tödlich verunfallte Verkehrsteilnehmer auf eine Million Einwohner), in Niedersachsen (29 pro eine Million Einwohner) und Thüringen (28 pro eine Million Einwohner). Am niedrigsten ist das Risiko in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, die aufgrund ihrer urbanen Struktur mit den niedrigsten Werten aufwarten können.
Die Gesamtzahl der von der Polizei aufgenommenen Unfälle ist im ersten Halbjahr 2015 aber gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht gesunken. Offiziell wurden 1,16 Millionen Unfälle registriert, das sind 0,8 Prozent weniger. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle blieb es bei Sachschäden (1,02 Millionen), in 140.800 Fällen kamen Menschen zu Schaden. In der Verkehrssicherheitsarbeit ist also noch einiges zu tun, etwa in der Aufklärung zur Aufmerksamkeit (Handynutzung) sowie in der Verbesserung der Infrastruktur (Kreuzungen und Übergänge).