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Wie kommt die Elektromobilität voran?
Die Automobilindustrie fordert Kaufanreize von der Bundesregierung

RobGal

Gegenwärtig fahren rund 30.000 rein elektrisch angetriebene Autos auf den bundesdeutschen Straßen. Diese Zahl liegt deutlich unter dem von der Bundesregierung ausgegebenen Ziel von einer Million Elektromobilen bis 2020.
Die schleppende Entwicklung veranlasste die Autobranche nun, von der Bundesregierung finanzielle Anreize für den erleichterten Kauf von Elektroautos zu fordern.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist der Auffassung, dass ohne solche Anstöße die Zielzahl von einer Million Stromern bis 2020 nicht zu erreichen ist. Er denkt an eine Art Steuerrabatt, der insbesondere die Betreiber von Firmenflotten dazu bringen könnte, sich vermehrt Elektrofahrzeuge anzuschaffen.

Wissmann weist darauf hin, dass sich bundesdeutschen Autoherstellern in Ländern wie Großbritannien oder Norwegen, wo die Elektromobilität staatlich subventioniert wird, gute Absatzchancenbieten, in der Bundesrepublik fänden diese "Leitanbieter" aber keinen "Leitmarkt" vor. Zu Beginn der nächsten Woche wollen sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zum "Elektromobilitätsgipfel" treffen, um die weitere Entwicklung zu beraten. Der VDA-Präsident betont, dass die Elektromobilität im Straßenverkehr ein relevanter Teil der von der Bundesregierung vorgenommenen Energiewende sei, und forderte verstärkte Anstrengungen zu ihrem Ausbau.
Quellen
    • Text: Olaf Walther (Kb)
    • Foto: Li-Bro - Fotolia.com