Seit dem 1. September löst WLTP (Worldwide harmonized Light-duty Test Procedure) den seit 1992 gültigen NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) für Typgenehmigungen schrittweise ab. WLTP soll dabei helfen, realitätsnähere Angaben zum Kraftstoffverbrauch von Pkw zu ermitteln. Deutschland ist bei der Umstellung weltweit Pionier.
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Ab kommenden September gilt die strengere europäische Abgasnorm Euro 6c für Pkw-Erstzulassungen. Die Autos müssen dann dem realitätsnäheren Prüfzyklus WLTP (Weltweit einheitliches Testverfahren für Leichtfahrzeuge) unterzogen werden, bevor sie auf die Straße dürfen. Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) steigen die im WLTP ermittelten Normverbrauchswerte der Autos um durchschnittlich 20 Prozent. Also müssen die Hersteller etwas tun, um die Grenzwerte einzuhalten.
Hyundai hat die i30-Baureihe überarbeitet und mit saubereren Motoren bestückt. Sämtliche Triebwerke erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp, die erst ab September 2019 gilt. Bei Fünftürer und Kombi umfasst das Motorenangebot drei Benziner (100 bis 140 PS) und zwei Diesel mit drei Leistungsstufen (95 bis 136 PS).
Hyundais Kompakt-SUV Kona gibt es ab sofort ausschließlich mit Motoren, welche die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllen. Sie tritt erst im September nächsten Jahres in Kraft. Die Kona-Baureihe ist die erste der südkoreanischen Marke, die komplett auf Euro 6d-Temp umgestellt wird.