Vorsicht Fußgänger!
Die Fußgängersicherheit wird in den deutschen Städten im Vergleich zu den motorisierten Verkehrsteilnehmern und Fahrradfahrern „bisher wenig beachtet“, kritisiert der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR).
Die Fußgängersicherheit wird in den deutschen Städten im Vergleich zu den motorisierten Verkehrsteilnehmern und Fahrradfahrern „bisher wenig beachtet“, kritisiert der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR).
Fahrzeuge, die direkt an Zebrastreifen, vor Kreuzungen oder Einmündungen abgestellt werden, können zur Falle für Fußgänger werden.
Die Unfallzahlen wären wahrscheinlich astronomisch hoch, wenn der Mensch nicht einen eingebauten "siebten Sinn" für eine drohende Gefahr hätte. Ob Autofahrer oder Fußgänger, wer im Straßenverkehr unterwegs ist, kennt das Phänomen: Man "spürt" unwillkürlich, dass man besser ausweicht oder stehen bleibt – und hat damit einen Unfall verhindert, also die richtige Entscheidung getroffen. Gefahrenwahrnehmung nennen das Unfallforscher.
Autofahrern verbietet der Gesetzgeber, sich während der Fahrt mit dem Handy zu beschäftigen. Am Steuer darf man das Gerät noch nicht einmal in die Hand nehmen. Aber dem Fußgänger ist es erlaubt, in eine Textnachricht oder ein Handygespräch vertieft durch den dichtesten Stadtverkehr zu laufen.
Wussten sie, dass sich Personen, die mit dem öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) unterwegs sind, durch die Fußwege zur Haltestelle mehr bewegen als andere?
Wuppertal, 19. Mai 2016 (DVR) – Der Förderpreis "Sicherheit im Straßenverkehr" des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) für junge Wissenschaftler wurde heute im Rahmen des Kongresses des Fachverbandes Psychologie für Arbeitssicherheit und Gesundheit (PASiG) in Wuppertal vergeben. Die Auszeichnung umfasst drei Preisträger und ist mit insgesamt 7.500 Euro dotiert.
Bodenampeln an Fußgängerüberwegen, speziell an Straßenbahngleisen, sollen Menschen vor Unfällen bewahren, die beim Gehen unablässig auf ihr Smartphone starren, um E-Mails, Nachrichten oder Internetseiten zu lesen. Durch diese Ablenkung leben sie gefährlich.
Alle Verkehrsteilnehmer müssen gut und richtig informiert werden | Forschungen zur Gestaltung des künstlichen Motorgeräuschs erforderlich
Notbremssysteme mit Fußgängererkennung werden ab 2016 beim Verbraucherschutzprogramm Euro-NCAP berücksichtigt.
Jeder fünfte Fußgänger und Radfahrer ist regelmäßig oder ab und zu mit Kopfhörern im Straßenverkehr unterwegs.