Smartphones gefährden Menschenleben
Seit den 1970er Jahren, als das Statistische Bundesamt begann, Verkehrsunfälle und deren Gründe zu erfassen, gilt Alkohol am Steuer als Unfallursache Nummer ein. Das scheint nun vorbei zu sein.
Seit den 1970er Jahren, als das Statistische Bundesamt begann, Verkehrsunfälle und deren Gründe zu erfassen, gilt Alkohol am Steuer als Unfallursache Nummer ein. Das scheint nun vorbei zu sein.
Der ADAC winkt ab: Das Handyverbot an Tankstellen sei ein "Relikt aus der mobilen Steinzeit".
Eine Handy-Diät und die Einführung einer Null-Promille-Grenze fordert die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Der Grund: Viele Unfälle seien auf die Handynutzung und Alkohol am Steuer zurückzuführen.
Autofahrern verbietet der Gesetzgeber, sich während der Fahrt mit dem Handy zu beschäftigen. Am Steuer darf man das Gerät noch nicht einmal in die Hand nehmen. Aber dem Fußgänger ist es erlaubt, in eine Textnachricht oder ein Handygespräch vertieft durch den dichtesten Stadtverkehr zu laufen.
Wuppertal, 19. Mai 2016 (DVR) – Der Förderpreis "Sicherheit im Straßenverkehr" des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) für junge Wissenschaftler wurde heute im Rahmen des Kongresses des Fachverbandes Psychologie für Arbeitssicherheit und Gesundheit (PASiG) in Wuppertal vergeben. Die Auszeichnung umfasst drei Preisträger und ist mit insgesamt 7.500 Euro dotiert.
Bodenampeln an Fußgängerüberwegen, speziell an Straßenbahngleisen, sollen Menschen vor Unfällen bewahren, die beim Gehen unablässig auf ihr Smartphone starren, um E-Mails, Nachrichten oder Internetseiten zu lesen. Durch diese Ablenkung leben sie gefährlich.
Autofahrer, die während der Fahrt mit dem Handy herumhantieren, sind potentielle Unfallverursacher. Die Polizei von Nordrhein-Westfalen (NRW) machte im vergangenen Jahr deshalb das Thema "Handy am Steuer" zum Schwerpunkt.
Experten beklagen die Zunahme schwerer Verkehrsunfälle | Ablenkung, Rasen und zu dichtes Auffahren sind Hauptgründe / Vision Zero kein Selbstgänger / Kritik an der Regierungspolitik
Alltag im stressigen Großstadtverkehr: Für viele ist es selbstverständlich, immer und überall erreichbar zu sein und nichts zu verpassen, was in ihrer Umgebung geschieht. Man scheut auch nicht davor zurück, sich ein Video "reinzuziehen", wenn man als Fußgänger gerade eine Straße überquert. Den Kopf gesenkt und den Blick wie gebannt auf das mobile Gerät gerichtet, so geht es heute für viele durch den dichten Verkehr.
Laut einer Umfrage nutzten 90 Prozent der Autofahrer schon einmal das Handy am Steuer.
Autofahrer, die während der Fahrt an Handy oder Navi hantieren oder – was bei Lkw-Fahrern häufig vorkommt – lesen, leben gefährlich.
Taub für die Umwelt mit Stopsel im Ohr